- Der SC Bern muss sich Meister Genf-Servette am Samstag in der Verlängerung geschlagen geben.
- Der EHC Kloten findet nach 2 Niederlagen zuhause gegen Davos wieder zum Siegen zurück.
- Der EV Zug zuhause gegen Ajoie und der HC Lugano in der Fremde bei den SCL Tigers kommen zu ungefährdeten Kantersiegen.
Bern – Genf 2:3 n.V.
Der SC Bern musste zum 3. Mal nacheinander als Verlierer vom Eis. Wie am Freitagabend in Lugano legten die Berner nun vor eigenem Anhang einen veritablen Fehlstart hin: Genfs Valtteri Filppula sorgte nach nur 12 (!) Sekunden für Berns frühen Rückstand. Nach Teemu Hartikainens Powerplay-Treffer (13.) musste das Heimteam lange einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen. Im letzten Drittel retteten Corban Knight (41.) und Simon Moser rund 2 Minuten vor Schluss den SCB aber doch noch in die Verlängerung. Dort sorgte dann Genfs Verteidiger Simon Le Coultre mit einer feinen Einzelleistung für die Entscheidung.
Kloten – Davos 3:2 n.V.
Kloten atmet dank Miro Aaltonen etwas auf. Der finnische Center erzielte für die Flughafenstädter im 3. Drittel den 2:2-Ausgleich und sorgte in der Verlängerung für den Heimsieg – der erste Sieg nach 2 Niederlagen in Serie. Trotz eines dominanten Startdrittels mit 14:3 Torschüssen hatten die Gastgeber nach den ersten 20 Minuten noch mit 0:1 zurückgelegen. Doch die Zürcher Unterländer steckten nicht auf, spielten weiter nach vorne. Die Belohnung dafür gab es aber erst 5 Sekunden vor der 2. Sirene, als Niko Ojamäki einen Pass von Aaltonen ins Davoser Gehäuse ablenkte. Der HCD ging zwar abermals in Führung, für einen Sieg reichte es aber letztlich nicht.
SCL Tigers – Lugano 0:8
Lugano doppelt nach dem Sieg gegen Bern nach – und wie. Beim 8:0-Kantersieg auswärts gegen die SCL Tigers überragte vor allem die Paradelinie um Captain Calvin Thürkauf. Der Nati-Stürmer hatte bei den ersten 3 Toren seinen Stock im Spiel. Bei den Treffern zum 1:0 und 2:0 durch Michael Joly (19.) und Daniel Carr (28.) lieferte er einen Assist, das 3. und 8. Tor erzielte der Topskorer selbst. Im Mitteldrittel schraubten die Tessiner das Skore innert nur 6 Minuten von 1:0 auf 5:0. Neben Thürkauf zeigte insbesondere der Kanadier Joly mit 5 Skorerpunkten eine starke Leistung.
Zug – Ajoie 7:2
Der EV Zug gewann gegen Ajoie diskussionslos mit 7:2. Entscheidend für den Heimsieg waren 4 Tore in den ersten 10 Minuten des Mitteldrittels. Nach einem dominanten, aber torlosen Startdrittel zündeten die Zuger ab Beginn des 2. Abschnitts den Turbo. Tobias Geisser (22.), Marc Michaelis (24.) sowie Andreas Wingerli und Grégory Hofmann innert 30 Sekunden zu Spielmitte stellten im Eilzugstempo auf 4:0. Ajoies Niederlagenserie findet weiterhin kein Ende. Die Jurassier verloren nun schon zum 8. Mal de suite nach 60 Minuten.
Ambri-Piotta – ZSC 4:3 n.V.
Verrückte Partie in der Leventina. Bis 3 Minuten vor Schluss führten die ZSC Lions scheinbar beruhigend mit 3:1, ehe die Minuten von Ambris Michael Spacek schlugen. Der tschechische Spielmacher schoss in Überzahl erst den 2:3-Anschluss (58.) und glich dann 4 (!) Sekunden vor der Schlusssirene zum 3:3 aus. In der Verlängerung bediente Spacek nach rund einer Minute Tim Heed, der Ambris Heimsieg besiegelte.
Lakers – Freiburg 2:4
8. Sieg in Folge und ungeschlagen seit dem 23. September – Fribourg-Gottéron befindet sich weiter im Hoch. Zu Gast bei den Lakers sorgte Topskorer Marcus Sörensen mit einem Doppelpack im Schlussdrittel für die Differenz.