Zusammenfassungen
- Nach 5 Niederlagen in Serie feiert der SC Bern einen Heimsieg über Ambri.
- Lugano fertigt die SCL Tigers auch dank einem Hattrick von Alessio Bertaggia 5:1 ab.
- Leader Zug unterliegt Davos im Penaltyschiessen.
- Freiburg schlägt Biel dank starkem Überzahlspiel und erobert vorübergehend Tabellenrang 2.
- Wie die ZSC Lions zuhause den Lakers keine Chance liessen, lesen Sie hier.
SC Bern – Ambri 3:1
5 Niederlagen in Serie waren zuletzt auf den SCB niedergeprasselt, 1:7-Blamage zum Jahresstart in Lausanne inklusive. Zuhause gelang dem arg gebeutelten immer-noch-Meister ein erster Befreiungsschlag. Hatten die Berner beim letzten Direktduell mit Ambri noch einen 3:0-Vorsprung verspielt, zogen die «Mutzen» dieses Mal durch. Die beiden Längen Vorsprung erarbeitete sich das zuvor zweitschlechteste Team der Liga in Sachen Überzahl mit 2 Powerplay-Toren durch Simon Moser (8.) und Dustin Jeffrey (14.). Auch der Anschlusstreffer durch Marco Müller, ebenfalls im Powerplay (32.), brachte Bern nicht aus dem Konzept. Abermals Jeffrey konterte umgehend (36.). Auch wenn der 3. Powerplay-Treffer der Berner durch Mika Henauer wegen Torhüterbehinderung nicht gegeben wurde, geriet der 2. SCB-Erfolg unter Coach Mario Kogler nicht mehr in Gefahr.
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Lugano – SCL Tigers 5:1
Auch weil Robbie Earl für die Langnauer eine gute Chance in doppelter Überzahl liegen liess, hatte ein weitgehend unspektakuläres Startdrittel ohne Tore geendet. Dann drehte Lugano auf und stellte mit einem Doppelschlag auf 2:0. Mikkel Bödkers Führung (23.) per Schlittschuh wurde erst nach einigen Minuten von den Unparteiischen mit dem Gütesiegel «keine Kickbewegung» versehen. Alessio Bertaggia doppelte nur 3 Minuten später nach schöner Finte nach und stellte 18 Sekunden vor der zweiten Pause noch auf 3:0. In der Schlussphase durfte dann auch noch Dario Bürgler einnetzen und Bertaggia seinen Hattrick vollenden. Flavio Schmutz sorgte mit dem Ehrentreffer noch für ein wenig Resultatkosmetik.
Zug – Davos 3:4 n.P.
Nach einer umkämpften Startphase und Treffern durch Zugs Grégory Hofmann (18.) sowie Davos' Teemu Turunen (23.) brachte Livio Langenegger den Leader mit seinem ersten Saisontreffer auf Kurs. Es folgte ein verrücktes Schlussdrittel. Nach Magnus Nygrens Ausgleich zum 2:2 (41.) schlug Yannick Zehnder (50.) abermals zum 3:2 für Zug zu. Die neuerliche Führung hatte lediglich 46 Sekunden Bestand, dann glich Marc Wieser aus. Den Assist hatte wie bei den beiden HCD-Toren zuvor Enzo Corvi geliefert. Mit 18 Vorlagen passte er sich an die Spitze der Wertung. In der Verlängerung liess Zug etliche Chancen auf den Siegtreffer ungenutzt. Im Penaltyschiessen behielt Davos mit 3:1 erfolgreichen Versuchen das bessere Ende für sich.
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Freiburg – Biel 4:1
Freiburg scheint das 0:5 zum Jahresbeginn gegen Ambri gut verdaut zu haben. Dank dem Sieg über Biel überholen die «Drachen» vorübergehend Lausanne, das wegen eines Corona-Falles nicht zum Léman-Derby gegen Servette antreten konnte . Besonders stark präsentierte sich Killian Mottet, der nach Rückstand das 1:1 im Powerplay sowie das 3:1 durch Viktor Stalberg vorbereitete und das 2:1 (ebenfalls in Überzahl) selbst erzielte. Captain Julien Sprunger machte mit einem weiteren Überzahl-Tor zum 4:1 den Deckel auf den 7. Sieg in Folge im Direktduell mit den Seeländern.