- In der 29. Runde der National League gewinnen die ZSC Lions ein umkämpftes Derby gegen den EHC Kloten mit 3:1.
- Die Rapperswil-Jona Lakers kommen gegen Lausanne nach 0:2-Rückstand zurück und gewinnen ein dramatisches Spiel mit 5:4.
- Der SC Bern schlägt Meister Zug gleich mit 7:3, Leader Genf gewinnt gegen Ambri-Piotta mit 5:2.
ZSC Lions – Kloten 3:1
Drei Minuten vor Schluss schien Kloten im Zürcher Derby doch noch zum Ausgleich zu kommen. Miro Aaltonen traf mit seinem Schuss in die kurze Ecke. Doch weil Goalie Simon Hrubec zuvor behindert worden war, erkannten die Schiedsrichter den Treffer nicht an. Stattdessen traf Sven Andrighetto in der 60. Minute ins leere Tor zum 3:1. Dass Kloten überhaupt so lang hoffen durfte, lag vor allem an Goalie Juha Metsola. Immer und immer wieder parierte er die Abschlüsse der Lions. Zu Beginn sorgten vor allem die vielen Strafen für Aufsehen. Allein im Startdrittel wanderte sieben Mal ein Spieler auf die Strafbank.
Lakers – Lausanne 5:4
0:2, 4:2, 4:4, 5:4 – die Partie zwischen Rapperswil-Jona und Lausanne bot jede Menge Spektakel. Den besseren Start erwischten die Gäste: Nach einem Doppelschlag von Joël Genazzi und Jason Fuchs (11./13.) führten die Lausanner früh mit zwei Toren. Die Lakers liessen sich jedoch nicht verunsichern und schlugen durch Yannick-Lennart Albrecht (20.) zurück. Im 2. Drittel machten dann David Aebischer, Petr Cajka und Gian-Marco Wetter die Wende perfekt. Doch auch Lausanne kam nochmals zurück. Der Ausgleich zum 4:4 fiel in der 57. Minute – doch das 5:4 durch Tyler Moy eine Minute später brachte den Lakers den Sieg.
Bern - Zug 7:3
Ein effizienter SC Bern schenkte dem EV Zug gleich sieben Tore ein. Mit Ex-Zuger Oscar Lindberg, Colton Sceviour und Tyler Ennis waren gleich drei Spieler doppelt erfolgreich. Mit einem Doppelschlag innert 52 Sekunden zum Ende des 1. Drittels stellten die Berner die Weichen auf Sieg, nach einem überzeugenden Mitteldrittel war die Partie so gut wie entschieden. Dank des Erfolgs überholt der SCB die Zuger in der Tabelle, hat allerdings auch zwei Partien mehr ausgetragen. Zug hingegen muss zwei Tage nach dem Remis in der Champions Hockey League in der heimischen Meisterschaft als Verlierer vom Eis.
Genf-Servette - Ambri-Piotta 5:2
Leader Genf fuhr zuhause einen ungefährdeten Sieg über Ambri-Piotta ein. Dabei gelang den Genfern der Start in ein Drittel zweimal optimal: Zu Beginn traf Daniel Winnik nach 48 Sekunden, im Mitteldrittel brauchte Teemu Hartikainen 50 Sekunden. Der Finne wurde dann auch zur prägenden Figur, gleich drei Mal durfte er sich als Torschütze feiern lassen. Genf bleibt souverän an der Tabellenspitze, Ambri auf dem 12. Rang.
Ajoie – Lugano 2:5
Kurz sah es nach einem Comeback der Jurassier aus: Ein Doppelpack von Guillaume Asselin brachte Ajoie nach 0:2-Rückstand wieder zurück in die Partie. Doch im Schlussdrittel drehte Lugano wieder auf. Innert knapp sechs Minuten stellten die Tessiner auf 5:2. Darauf konnte Ajoie nicht mehr reagieren – es ist die 12. Niederlage in Folge. Die Jurassier bleiben damit einsam am Tabellenende, während sich Lugano dem Mittelfeld zumindest etwas annähert.
SCL Tigers – Biel 3:1
Die SCL Tigers haben sich einen Heimsieg über den Tabellen-Zweiten Biel erkämpft. Tore von Vili Saarijärvi (31.) und Cody Eakin (39.) zum 2:0 ermöglichten den Langnauern den 4. Heimsieg in Serie. Biel hingegen muss im Dezember zum ersten Mal als Verlierer vom Eis – Jesper Olofsson konnte zwar noch verkürzen, zu mehr reichte es jedoch nicht mehr. Marc Michaelis stellte eine Sekunde vor der Schlusssirene noch auf 3:1.