- Fribourg-Gottéron geht dank einem 5:3-Sieg in der 49. Runde der National League gegen Biel als Leader in die Olympia-Pause.
- Zug schlägt den bemitleidenswerten Aufsteiger Ajoie gleich mit 11:0.
- Genf-Servette besiegt die ZSC Lions 3:0, Lugano gewinnt in Langnau mit 7:4.
- Davos ringt den SC Bern 4:3 nieder.
Fribourg-Gottéron – Biel 5:3
Fribourg-Gottéron liess gegen Biel seine spielerische Klasse schon im 1. Drittel aufblitzen. Erst kurvte Raphael Diaz hinter dem Tor herum und traf via Stock von Biel-Torhüter Elien Paupe (5.), dann erhöhte Chris DiDomenico auf 2:0, nachdem er einen perfekten Pass von Julien Sprunger aus der eigenen Zone gekonnt aus der Luft gepflückt hatte. Biel kam im Mitteldrittel dank einem Doppelschlag zwar wieder heran, das Heimteam stellte den 2-Tore-Vorsprung aber durch Sprunger (39.) noch im gleichen Durchgang wieder her. Dank dem 4. Sieg in Serie gehen die «Drachen» als Leader in die Olympia-Pause.
Zug – Ajoie 11:0
Erster Verfolger der Freiburger bleibt der EV Zug, der einen Tag nach der unglücklichen Niederlage gegen den SCB zuhause im Duell mit Ajoie den höchsten Saisonsieg feierte. Der inferiore Aufsteiger, der an selber Stelle im September einen seiner sechs Saisonsiege geholt hatte, blieb im 4. Saisonduell meilenweit von einem weiteren Exploit entfernt und kassierte die 18. (!) Niederlage in Folge. Für die Zentralschweizer traf Marco Müller dreifach, Grégory Hofmann und Fabrice Herzog konnten sich als Doppeltorschützen auszeichnen. EVZ-Torhüter Luca Hollenstein, der den Vorzug gegenüber Leonardo Genoni erhielt, feierte seinen 3. Shutout in dieser Saison.
Langnau – Lugano 4:7
Mit den SCL Tigers setzte auch der direkte Tabellennachbar von Ajoie seine Pleitenserie fort. Dem schlechtesten Heimteam der Liga reichte gegen Lugano auch ein Hattrick von Harri Pesonen nicht für Punkte. Fehlender Einsatzwille war nicht der Grund für die 13. Niederlage in Folge. Alleine im Mitteldrittel kamen die ersatzgeschwächten Emmentaler zweimal bis auf ein Tor heran, kassierten aber jeweils umgehend den nächsten Gegentreffer. Lugano hat im Kampf um die Pre-Playoffs dank dem 4. Sieg aus den letzten 5 Spielen ein solides Polster auf das 10.-platzierte Ambri herausgespielt.
Genf-Servette – ZSC Lions 3:0
In einem hitzigen Spiel fügte Genf-Servette den ZSC Lions die erst 2. Niederlage in diesem Jahr zu. Nachdem das Heimteam durch den neuen Liga-Top-Torschützen Daniel Winnik (16./20.) im 1. Drittel vorgelegt hatte, waren im 2. Durchgang vor allem die Schiedsrichter beschäftigt. Erst checkte ZSC-Stürmer Sven Andrighetto Theo Campagna von hinten in die Bande, dann setzte sich der Genfer mit den Fäusten zur Wehr. Beide Hitzköpfe wurden anschliessend unter die Dusche geschickt. Für die heimstarken Servettiens ist es der 10. Heimsieg in Folge.