- Die ZSC Lions ringen die SCL Tigers erst in der Verlängerung nieder.
- Lugano schlägt Lausanne zuhause souverän, Davos siegt bei Ajoie glanzlos.
- Hier geht's zum Spielbericht von Zug – Genf.
ZSC Lions – SCL Tigers 3:2 n.V.
Zuletzt setzte sich doch die spielerische Klasse durch. Quenneville erzielte in der 65. Minute den Siegtreffer, nachdem die Zürcher in der Overtime zahlreiche Chancen ausgelassen hatten. Für den Kanadier war es der 2. Treffer des Abends. Im 2. Drittel hatte er aus extrem spitzen Winkel bereits das 1:1 markiert. Nach Andrighettos verwandeltem Penalty zum 2:1 schienen die Lions auf dem Weg zum «Dreier», doch Salzgeber rettete die Gäste – ebenfalls aus spitzem Winkel – in die Verlängerung. Das schönste Tor des Abends hatte Langnaus Pesonen in der 13. Minute erzielt. Nach einem Traumpass von Weibel drehte er eine Pirouette, zog solo auf ZSC-Hüter Waeber los und verwandelte präzise. Am Ende stand dennoch die 3. Langnauer Niederlage im 4. Duell gegen die Lions.
Ajoie – Davos 1:2
Prassl verhinderte mit seinem Siegtor eine erneute Davoser Blamage gegen die Jurassier. Der von Wellinger schön frei gespielte Stürmer traf in der 55. Minute. Damit kam der HCD nach 3 Pleiten in Folge wieder einmal zu Punkten. Zuvor hatten Wellinger mit einem Solo für Davos und Gauthier-Leduc (Bully-Goal im Powerplay) für Ajoie getroffen. Die Ajoulots kassierten damit die 11. Niederlage in Folge. Ihr letzter Sieg datiert vom 19. November – gegen Davos. In Erinnerung bleiben wird die Partie aber auch wegen des hässlichen Checks des Davosers Stransky gegen den Kopf von Frossart. Der Topskorer musste frühzeitig unter die Dusche.
Lugano – Lausanne 5:1
Die Tessiner fanden einen Tag nach der knappen Niederlage in Freiburg auf die Siegerstrasse zurück. Bertaggia und Carr trafen doppelt für das McSorley-Team. Sehenswert war insbesondere das 1:0. Bertaggia spielte in seinem 500. NL-Spiel Lausannes Heldner schwindlig und netzte genau ein. Die Lausanner offenbarten defensive Schwächen: Bei Bertaggias 3:1 standen sie im Schilf, bei Carrs 4:1 fehlte der Biss beim Rebound. Bester Mann der Gäste war noch Hüter Boltshauser. Lugano liegt nun noch 4 Punkte hinter einem direkten Playoff-Platz.