- Freiburg holt im 1. Spiel unter dem neuen Trainer Lars Leuenberger in der National League einen Auswärtssieg.
- Die Lions überholen Lausanne in der Tabelle, obwohl beide Teams gewinnen.
- Davos kassiert kurz vor dem Spengler Cup die 4. Pleite in Serie.
- Bern und Lugano gewinnen ihre jeweiligen Derbys.
Zug – Fribourg-Gottéron 1:2
Fribourg-Gottéron hat wenige Tage vor dem Start des Spengler Cups zum Siegen zurückgefunden. Im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Lars Leuenberger in Zug war es Yannick Rathgeb, der sein Team 7 Minuten vor Schluss mit einem starken Abschluss zum verdienten 2:1 schoss. Zuvor hatte Grégory Hofmann die Zuger mit einer Einzelaktion in Führung gebracht, nach Spielhälfte belohnte Nathan Marchon zuvor ineffiziente Freiburger mit dem Ausgleich.
ZSC Lions – Rapperswil-Jona 4:1
Die ZSC Lions grüssen über Weihnachten vom Leaderthron. Die Zürcher erwischten gegen Rapperswil-Jona den besseren Start und führten nach 12 Minuten mit 2:0. Erst im 2. Drittel erwachten die Gäste und kamen dank Tyler Moy zum Anschlusstreffer, nachdem zuvor ein weiteres Tor der Lions nach einer Coach's Challenge aberkannt worden war. Yannick Zehnder war es schliesslich, der die Partie kurz vor Schluss mit einem schön herausgespielten Treffer auf Vorlage von Jesper Fröden entschied – der Empty-Netter von Sven Andrighetto war nur noch Zugabe.
SCL Tigers – Lausanne 3:4 n.P.
Die Lausanner bleiben trotz durchzogenem Auftritt im Hoch und fahren in Langnau den 4. Sieg in Folge ein. Janne Kuokkanen verwandelte den entscheidenden Penalty zum Auswärtserfolg. Der über weite Strecken überlegene Gastgeber hatte kurz vor der 1. Pause eine frühe Lausanne-Führung ausgleichen und wenig später durch seinen Topskorer Dario Rohrbach verdientermassen in Führung gehen können. Ahti Oksanens Ausgleich kam wie das 1. Lausanner Tor ziemlich aus dem Nichts. Lausanne hat damit die letzten 5 Direktduelle gegen die Tigers gewonnen.
Kloten – Davos 4:3
In einem sehenswerten Schlagabtausch vermieste Kloten den Davosern die Hauptprobe für den Spengler Cup. Das Heimteam lag dabei bereits nach 77 Sekunden zurück, drehte die Partie aber noch im 1. Drittel und führte in der 24. Minute und dank eines Doppelpacks von Tyler Morley sogar mit 3:1. Matej Stransky und Sven Jung glichen für den HCD um die 2. Drittelspause herum wieder aus. Für die Entscheidung sorgte Kloten-Stürmer Dario Meyer mit einem Direktschuss im Powerplay (48.). Davos hat damit 4 Niederlagen am Stück auf dem Konto, am Donnerstag steht das 1. Spiel im Spengler Cup an.
Lugano – Ambri 4:1
Im Tessiner «Krisen-Derby» gelang den Luganesi ein kleiner Befreiungsschlag. Der Gastgeber siegte auch dank einer Leistungssteigerung im Mitteldrittel und sorgte für den 3. Heimsieg im 3. Saisonduell der Kantonsrivalen. Jiri Sekac (24.) und Luca Fazzini (26.) drehten einen frühen Rückstand, Calvin Thürkauf sorgte im Schlussdrittel für die Vorentscheidung. Der Lugano-Center brachte sich dabei mit einer gekonnten Drehung im Slot in Position und traf zum 3:1. Daniel Carr traf in den Schlussminuten noch ins leere Tor.
Biel – Bern 0:3
Während die letzten 5 Berner Derbys ausgeglichen verliefen und mit jeweils nur 1 Tor Unterschied endeten, fuhr der SC Bern diesmal einen überzeugenden Sieg ein. Den Grundstein legten die Gäste im 1. Drittel, in welchem Benjamin Baumgartner, Thierry Bader und Waltteri Merelä auf 3:0 stellten. Letzterer zauberte dabei mit einem sehenswerten Sololauf.
Ajoie – Genf 2:4
Im Kellerduell zwischen Ajoie und Genf-Servette haben sich erwartungsgemäss die Gäste durchsetzen können. Es war bereits der 12. Pflichtspiel-Sieg in Folge für die Genfer gegen die Jurassier. Der Erfolg musste aber hart erkämpft werden. Zweimal gaben die Gäste eine Führung aus der Hand. Das 3:2 durch Alessio Bertaggia 12 Minuten vor Schluss und nur 48 Sekunden nach dem erneuten Ausgleich brachte die Genfer dann aber endgültig auf die Siegerstrasse.