- Die ZSC Lions verkürzen in der Playoff-Viertelfinal-Serie gegen Biel dank einem 1:0-Sieg n.V. auf 1:2.
- Der HC Davos verliert trotz Leistungssteigerung auch das zweite Spiel gegen die Lakers.
- Zug realisiert dank einem furiosen Schlussdrittel gegen Lugano das Break.
ZSC Lions – Biel 1:0 n.V. (Serie 1:2)
16 Tore waren in den ersten beiden Partien zwischen den ZSC Lions und Biel gefallen. Am Sonntag blieb die Torsirene im Hallenstadion 60 Minuten lang stumm. Und auch in der 1. Verlängerung liessen sich weder Jakub Kovar noch Elien Paupe bezwingen. Am nächsten kam dem Tor ZSC-Stürmer Sven Andrighetto, der in der 6. Minute der Overtime nur den Pfosten traf. Erst in der 89. Minute erlöste Chris Baltisberger die Lions, der Paupe mit einem präzisen Schuss bezwang.
In einer hitzigen Startphase hatten die Lions schon nach 10 Minuten den Verlust ihres Topskorers hinnehmen müssen. Biels Noah Schneeberger checkte Denis Malgin auf offenem Eis, worauf dieser in die Kabine verschwand und nicht mehr auf das Eis zurückkehrte. Weil Baltisberger um 23:35 Uhr in die Bresche sprang, ist die Serie wieder offen.
Davos – Rapperswil-Jona 1:4 (Serie 0:2)
Der HC Davos steht nach einer äusserst bitteren Niederlage gegen die Lakers in der Serie mit 0:2 in Rücklage. Die Bündner steigerten sich im Vergleich zur Auftaktniederlage zwar markant, dominierten die Partie zwei Drittel lang fast nach Belieben, scheiterten aber immer wieder am starken Lakers-Schlussmann Melvin Nyffeler. Während das Schussverhältnis (34:13) deutlich für den HCD sprach, lautete das Skore nach 40 Minuten indes nur 1:1. Im Schlussdrittel drehte der Gast aus Rapperswil-Jona auf und sorgte für den letztlich klaren Auswärtssieg. Wie schon in Spiel 1 avancierte Gian-Marco Wetter zum Matchwinner der Lakers: Der Ex-Davoser eroberte vor dem 2:1 die Scheibe und erzielte später mit einem Solo das siegsichernde 3:1.
Lugano – Zug 2:6 (Serie 0:2)
Wie wichtig die Special-Teams in den Playoffs sind, wurde den Zuschauern in Lugano einmal mehr vor Augen geführt. Zug startete beim Stand von 1:1 mit einer doppelten Überzahl ins letzte Drittel, 94 Sekunden später lag der Meister dank Toren von Christian Djoos und Fabrice Herzog mit zwei Toren in Front. Nachdem Rückkehrer Yannick Zehnder mit seinem zweiten persönlichen Treffer des Abends auf 4:1 erhöht hatte (47.), wusste Lugano nur noch mit unnötigen Strafen auf den erneuten Rückschlag zu reagieren. Mit der Konsequenz, dass auch der 5. und 6. Zuger Treffer in Überzahl fiel. Dank dem zweiten Sieg im zweiten Spiel kann der EVZ am Dienstag bereits vorentscheidend davonziehen.