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Unterbrüche während Playoffs An den Powerbreaks scheiden sich die Geister

In den Playoffs werden die Spiele seit letzter Saison durch Powerbreaks unterbrochen. Nicht alle sind glücklich damit.

Seit der letzten Saison haben sie auch in der Schweiz Einzug gefunden. Während den Playoffs werden die Spiele ungefähr bei der Hälfte eines Drittels für 45 Sekunden unterbrochen, damit die TV-Stationen einen zusätzlichen Werbeslot erhalten. Die sogenannten «Commercial Breaks», im Volksmund «Powerbreaks» genannt, sind im Ausland schon länger die Regel.

Längere Unterbrüche sind im Eishockey grundsätzlich keine Seltenheit. So kann es bei einer Coach's Challenge, Schlägereien oder sonstigen Überprüfungen der Spielbilder mehrere Minuten dauern, ehe das Spiel fortgesetzt wird. Die künstliche Pause der Powerbreaks ist jedoch von anderer Natur. Eine Anhängerin der ZSC Lions spricht von einer «unnötigen Spielverzögerung ohne Nutzen für die Fans im Stadion». Andere Zuschauer nehmen den Unterbruch im Stadion gar nicht richtig wahr, im Fernsehen nerve die Werbepause hingegen schon.

Auch bei den Spielern weiss man nicht so recht, was man von den Powerbreaks halten soll. Freiburg-Verteidiger Maximilian Streule sagt, es komme ganz auf die Situation drauf an. Wenn man in der Offensive sei, kommt der Unterbruch ungelegen. Wenn das gegnerische Team am Drücker ist, nimmt man die Verschnaufpause allerdings gerne an.

Was die Schiedsrichter von den Powerbreaks halten und wieso die Pausen auch den Top-Spielern zugutekommen, erfahren Sie im Audio-Beitrag oben.

Radio SRF 1, Morgengespräch, 26.03.2025, 06:15 Uhr ; 

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