- Fribourg-Gottéron entscheidet Spiel 1 im Playoff-Viertelfinal zuhause gegen Lugano mit 6:2 für sich.
- Entscheidenden Anteil am Sieg haben die Schweden Marcus Sörensen und Lucas Wallmark.
- In der Serie zwischen den ZSC Lions und dem EHC Biel gewinnen die Zürcher zum Auftakt 4:3.
Zwölf Tage Pause haben Fribourg-Gottéron nicht geschadet. Der Qualifikations-Zweite war zum Auftakt der Viertelfinal-Serie gegen Lugano mehr als bereit und feierte einen verdienten und überzeugenden 6:2-Erfolg. Die Luganesi konnten derweil den Schwung nach dem Erfolg im Play-In gegen Kantonsrivale Ambri-Piotta nicht wirklich mitnehmen.
Die Freiburger, die nach 14 Minuten durch Maximilian Streule in Führung gegangen waren, reagierten auch auf Rückschläge souverän. Nachdem Luca Fazzini 33 Sekunden vor Schluss des Startdrittels für Lugano zum 1:1 ausgeglichen hatte, mussten sich die Gastgeber nur kurz schütteln. 19 Sekunden nach dem Gegentreffer brachte Lucas Wallmark sein Team wieder in Führung. Diese gaben die Saanestädter in der Folge nicht mehr aus der Hand.
Sörensen und Wallmark unwiderstehlich
Mit Marcus Sörensen war es in der 28. Minute ein weiterer Gottéron-Schwede, der die Partie in klarere Bahnen lenkte. Nach einem Fehler im Aufbau Luganos gelangte der Topskorer der Regular Season an die Scheibe und versenkte diese mit einem ansatzlosen Schuss. Fünf Minuten später bediente wiederum Sörensen seinen Landsmann Wallmark im Powerplay – 4:1.
Es war die Vorentscheidung in dieser Partie, auch wenn Lugano zu Beginn des Schlussabschnitts noch einmal Hoffnung schöpfte. Marco Müllers Treffer zum 2:4 wurde nach einer Coaches Challenge aber wegen Offsides aberkannt. Wenig später baute Sörensen – dieses Mal auf Zuspiel von Wallmark – den Vorsprung weiter aus. Marco Müllers 2:5 (52.) war nur noch Resultatkosmetik. Samuel Walser sorgte mit einem Treffer ins leere Tor für das Schlussergebnis.
Luganos Paradelinie abgemeldet
Freiburg strebt nun am Montag in Lugano sogleich das Break in der Serie an. Lugano muss sich derweil massiv steigern, um im Kampf um den Einzug in den Halbfinal eine Chance zu haben. Vor allem von der Paradelinie mit Calvin Thürkauf, Daniel Carr und Michael Joly muss mehr kommen. In Spiel 1 wurde das Trio von den Freiburgern praktisch komplett abgemeldet.