- Davos gewinnt Spiel 1 im Playoff-Viertelfinal auswärts gegen Lausanne mit 3:2 nach Verlängerung.
- Matchwinner für die Bündner ist Dominik Egli nach 29 Sekunden in der 2. Overtime.
- Im anderen Viertelfinal vom Sonntag schaffte der SC Bern dank einem 4:3-Sieg in Zug das Break.
Dass es in der Serie zwischen Lausanne und Davos zu engen Duellen kommt, erstaunt nicht. Die Waadtländer entschieden in der Qualifikation zwar 3 von 4 Partien gegen die Bündner für sich, setzten sich aber jeweils nur mit einem Tor Vorsprung durch. Der HCD schaffte den einzigen Erfolg im Penaltyschiessen. In Spiel 1 der Viertelfinalserie stand deshalb nach 60 Minuten wenig überraschend noch kein Sieger fest.
Egli braucht in der 2. Overtime nur 29 Sekunden
In der 1. Overtime liessen beide Mannschaften hochkarätige Chancen ungenutzt, Lausanne vermochte zudem 2 Powerplays nicht in Zählbares umzumünzen. Dem Lucky Punch am nächsten kam Damien Riat, der zunächst an HCD-Keeper Sandro Aeschlimann scheiterte, den Puck dann mit dem Schlittschuh ins Tor beförderte.
Die 2. Verlängerung dauerte dann aber nicht mehr lange. Nach nur 29 Sekunden erlöste Dominik Egli die mitgereisten Davoser Fans. Der Verteidiger bezwang den starken Connor Hughes im Lausanne-Tor und sicherte den Gästen das Break. Spiel 2 in der Serie steht am Dienstag in Davos auf dem Programm.
Glausers Antwort auf Bristedts Führungstor
Die Davoser hatten den besseren Start in die Partie erwischt. In der 7. Minute passte Dennis Rasmussen die Scheibe nach einem schnellen Gegenangriff in die Mitte, wo Leon Bristedt zum 1:0 ablenkte. Lausanne brauchte eine Weile, um sich von diesem Rückschlag zu erholen. In der 16. Minute liess Théo Rochette eine Hereingabe von Antti Suomela für Andrea Glauser durch. Der Verteidiger bezwang Aeschlimann und glich die Partie aus.
In der Folge lieferten sich Lausanne und Davos ein Duell auf Augenhöhe. Beide Teams kamen dem Führungstreffer immer wieder nahe, auf beiden Seiten landete je ein Abschluss an der Torumrandung. Die Gastgeber konnten im Mitteldrittel auch 3 Strafen gegen die Bündner nicht ausnutzen, auch nicht eine Phase von 25 Sekunden in doppelter Überzahl.
Davos mit starker Reaktion
Knapp 10 Minuten vor Schluss der regulären Spielzeit jubelten die Lausanner dann doch ein weiteres Mal. Verteidiger Lukas Frick hämmerte den Puck in die linke hohe Ecke, Aeschlimann war die Sicht verdeckt. Die Freude der Fans währte aber nur kurz. Nach einer Strafe gegen Tim Bozon nutzten die Davoser die Überzahl aus und kamen durch Aleksi Mustonen zum 2:2. Es ging schliesslich in die Verlängerung. Dort hatte der HCD das Glück auf seiner Seite.