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Vor Play-In-Hinspielen Kloten – Tigers, Lakers – Ambri: So blicken die Topskorer voraus

Am Dienstag starten in der National League die Play-Ins. Bei der Topskorer-Ehrung schätzen die Akteure die Duelle ein.

Am Dienstagabend geht es in der National League los mit der ersten Tranche der Play-Ins. Wer sich zwischen Kloten und Langnau nach Hin- und Rückspiel durchsetzt, ist fix in den Playoffs. Der Verlierer hat dann im Duell mit dem Sieger der Affiche Lakers gegen Ambri eine zweite Chance, in die Playoffs zu kommen.

  • Kloten – SCL Tigers

Der EHC Kloten bekommt es in den Play-Ins mit seinem Lieblingsgegner zu tun. Das zumindest verrät ein Blick auf die Duelle in dieser Saison: Die Klotener holten gegen die SCL Tigers 12 von 12 möglichen Punkten. Ein Spaziergang in die Playoffs wird es wohl dennoch nicht. Kloten-Topskorer Niko Ojamäki sagt: «Es wird eng. Die 4 Siege ändern daran gar nichts. Es ist nun eine andere Ausgangslage, die Tigers werden alles reinwerfen.»

Wie für Kloten verlief auch für Ojamäki die Saison bislang höchst zufriedenstellend. In der letzten turbulenten Spielzeit noch als Fehltransfer abgestempelt, zeigte der finnische Powerflügel nun sein offensives Potenzial. Ojamäki verdreifachte seine Torausbeute im Vergleich zur Vorsaison, netzte 16 Mal ein. Sicherlich auch dank Miro Aaltonen, der Kloten wegen Dopings von heute auf morgen verlassen musste: «Es war ein grosser Schock. Es passierte alles so schnell», so Ojamäki.

Zusammenfassungen im «Sportflash»

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Die Zusammenfassungen der ersten Play-In-Duelle am Dienstag gibt es ab 22:45 Uhr im «Sportflash» auf SRF zwei.

Das Topskorer-Pendant auf Langnauer Seite ist nicht etwa ein Landsmann Ojamäkis wie Harri Pesonen oder Aleksi Saarela, sondern Dario Rohrbach. Doch so überraschend sei das gar nicht, meint der 26-Jährige: «Von aussen wirkt das meistens so. Ich konnte letzte Saison schon einen Schritt vorwärts machen.» Nach 19 Punkten in der Saison 2023/24 wurden es in dieser Spielzeit starke 32 Punkte. Von der schlechten Bilanz gegen Kloten lässt sich Rohrbach nicht beirren: «Es waren immer enge Spiele in der Quali. Jetzt fängt es aber neu an.»

  • Rapperswil-Jona – Ambri-Piotta

Auf den letzten Drücker schaffte Rapperswil-Jona am Samstag den Sprung in die Play-Ins. «Ein grossartiges Gefühl», bestätigt Malte Strömwall. Der Schwede steuerte in der Qualifikation 46 Skorerpunkte in 47 Spielen bei und war damit neben Tyler Moy die offensive Lebensversicherung der St. Galler. «Ich habe mich schnell an die Liga angepasst. Es wird ähnlich gespielt wie in Schweden, mit viel Tempo. Und ich habe gute Teamkollegen», erklärt sich Strömwall seine Leistungen.

Im Play-In wartet auf die Lakers nun Ambri-Piotta. «Sie sind ein gutes Team mit einer starken Offensive», so Strömwall. Gemeint ist damit sicher auch Dominik Kubalik. Der Tscheche konnte sich in der Quali 49 Punkte notieren lassen, darunter waren 27 Tore – Liga-Bestwert. «Der Topskorer von den Lakers ist aber auch ziemlich gut», gab Kubalik das Lob zurück. «Sie haben ein gutes Powerplay. Wir müssen uns in der Defensive konzentrieren», so der Ex-NHL-Stürmer weiter, der sich betreffend Zukunft nicht in die Karten blicken liess.

Kurios: In der laufenden Saison gab es zwischen diesen Teams nur Auswärtssiege. 2 Mal konnte Rapperswil gewinnen und 2 Mal Ambri. Der letzte Heimsieg datiert vom 5. Januar 2024.

National League

Radio SRF 1, Nachrichten, 1.3.2025, 22:00 Uhr ; 

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