- Nicht vor dem 16. März: An der Ligaversammlung der National und Swiss League einigten sich die Klubverantwortlichen auf einen späteren Playoff-Start.
- Nächste Entscheidungen sollen am 13. März getroffen werden.
- Der Direktor von National und Swiss League, Denis Vaucher, ist optimistisch, schliesst aber auch eine Saison ohne Meister nicht aus.
Nachdem der Bundesrat wegen des Coronavirus am Freitag die Durchführung von Grossveranstaltungen mit über 1000 Personen bis am 15. März untersagt hatte, waren die Klubverantwortlichen der National und Swiss League bezüglich Gestaltung des Terminkalenders vor grosse Fragen gestellt.
Entscheidung am 13. März
An einer ausserordentlichen Ligaversammlung in Ittigen bei Bern einigte man sich nun am Montag darauf, die Playoffs nicht wie geplant am 7. März zu starten, sondern mindestens bis zum 15. März auszusetzen. «Geisterspiele hätten immense finanzielle Auswirkungen für die Klubs bedeutet», erläuterte der Direktor der National League Denis Vaucher.
«Die Fans sind das Salz in der Suppe. Wer an den Geisterspielen war, hat gesehen, wie traurig und emotionslos solche Partien sind», so Vaucher. Wann es genau losgeht, ist indes offen. Am 13. März soll in Folge einer Bundesratssitzung eine Entscheidung fallen.
Ligaversammlung in Ittigen
Wegen dem gedrängten Terminplan besteht die Möglichkeit, dass die Playoffs statt im Best-of-7-Modus in Best-of-5- oder gar Best-of-3-Serien gespielt werden. Dies werde jedoch erst realistisch, wenn am 16., spätestens 17. März nicht losgelegt werden könne. Wann die Platzierungsrunde sowie die Halbfinals in der Swiss League starten, ist ebenfalls offen. Vaucher bleibt optimistisch: «Stand heute gehen wir davon aus, dass wir die Playoffs spielen können.»
Bei allem Optimismus: Eine Saison ohne Meister, Auf- und Absteiger kann Vaucher auch nicht kategorisch ausschliessen: «Denkbar ist alles. Wir wollen unbedingt noch Hockey spielen, doch die Politik entscheidet letztlich.»
Sendebezug: srf.ch/sport, Livestream, 2.3.2020, 13:30 Uhr