- Die ZSC Lions gewinnen auch das 2. Spiel im Playoff-Final gegen den EV Zug. Im Hallenstadion siegen die Zürcher 2:1.
- In der Final-Serie legen die Lions mit 2:0 vor.
- Wie schon in der 1. Partie wenden die Zürcher das Spiel nach einem Rückstand.
Am Ostermontag hatte eine Coach's Challenge Zug ins Verderben gestürzt. Zwei Tage später hielt sie die EVZ-Hoffnung kurzfristig am Leben. Das Resultat war am Ende dasselbe: Die ZSC Lions gewannen auch das 2. Spiel im Playoff-Final, bestätigten damit das Break und legen in der Serie mit 2:0 vor.
Es war der 8. Erfolg der Lions in den Playoffs in Folge, nachdem man die letzten beiden Duelle mit Biel, alle Spiele gegen Freiburg und den Auftakt im Final für sich hatte entscheiden können.
Malgin der «Entscheider»
3 Minuten vor dem Ende sah es im mit 11'200 Zuschauern ausverkauften Hallenstadion nach Verlängerung aus. Beide Teams schienen sich mit dem 1:1 zufrieden zu geben. Doch dann wurde Denis Hollenstein lanciert, umkurvte Samuel Kreis und legte blind in den Zuger Slot zurück. Der Einzige, der mit dieser Aktion gerechnet zu haben schien, war Namensvetter und Linienkollege Malgin. Der 25-Jährige versorgte den Puck zum 2:1 im Netz (s. folgendes Video). Für Malgin war es bereits der 4. Game-Winner in den diesjährigen Playoffs.
Zug warf in der Schlussphase zwar noch einmal alles nach vorne. Doch ohne Goalie kassierte der Meister das vermeintliche 1:3. Im Gegensatz zum Ostermontag verhinderte diesmal die Coach's Challenge von Dan Tangnes den Treffer, da ein knappes Offside vorgelegen hatte. Mehr als eine letzte Grosschance von Dario Simion, der schon im 1. Spiel die Chance auf den Sieg gehabt hatte, schaute für den Meister jedoch nicht mehr heraus. Der EVZ liegt damit nach 2 Partien mit 0:2 in Rückstand.
Torhüterspiel der Extraklasse
Dabei müssen sich die Zentralschweizer wenig vorwerfen lassen. Auch am Mittwoch waren sie den Lions mindestens ebenbürtig. Wie bereits im 1. Duell waren sie erneut in Führung gegangen – diesmal durch Yannick Zehnder (23.). Im Powerplay glich Sven Andrighetto jedoch 9 Minuten später wieder aus. Danach scheiterten beide Offensivreihen immer wieder an den starken Goalies Jakub Kovar (34 Paraden) und Leonardo Genoni (27).
Weiter geht es im Playoff-Final in Zug erst am Samstag – und nicht im «normalen» Zwei-Tages-Rhythmus am Freitag. Dann müssen die Zentralschweizer nicht nur ebenbürtig sein, sondern endlich auch den 1. Sieg holen, sonst könnten die Playoffs schon bald vorbei sein.