- In der vorletzten Runde der National League fällt im Rennen um den letzten Playoff-Platz keine Entscheidung.
- Gottéron bezwingt Leader Lausanne auswärts 2:0, Kloten gewinnt dank eines Siegtreffers in der Schlussminute 3:2 gegen Zug.
- Lugano steht neben Ajoie als zweiter Playout-Teilnehmer fest. Die Tessiner unterliegen Genf-Servette ebenfalls in der Schlussminute 2:3.
Kloten – Zug 3:2
Der EHC Kloten feierte einen so dramatischen wie wichtigen Heimsieg gegen Zug. Die Klotener wahrten dank dem 3:2-Erfolg nach 0:2-Rückstand ihre Chance auf einen direkten Playoff-Platz. Vor der letzten Runde, einem Derby gegen den ZSC, stehen die Klotener weiterhin mit einem Punkt Rückstand auf Gottéron auf dem 7. Rang. Axel Simic (33.) hatte den Flughafenstädtern kurz nach dem 0:2 neues Leben eingehaucht. Nach Harrison Schreibers Ausgleich sah es stark nach Verlängerung aus. Bis Keijo Weibel in Unterzahl davonziehen konnte und in der Schlussminute das umjubelte 3:2 für Kloten erzielte.
Lausanne – Gottéron 0:2
Freiburg bleibt im Rennen um den letzten direkten Playoff-Platz gegenüber Kloten im Vorteil. Jakob Lilja (24.) und Christoph Bertschy (52.) erzielten beim 2:0-Auswärtssieg bei Leader Lausanne die Tore der Gäste. Der Matchwinner Gottérons war aber der Torhüter, Reto Berra. Er hielt alle 33 Schüsse auf sein Tor.
Genf-Servette – Lugano 3:2
Lange hatte es sich abgezeichnet, nun ist es definitiv. Die Playoffs gehen erstmals seit 2011 ohne Lugano über die Bühne. Nicht nur das: Die Luganesi müssen gar den Gang in die Playouts gegen Ajoie antreten – allerdings nur, wenn sich mit Visp das einzig aufstiegsberechtigte Team aus der Swiss League dort für den Final qualifiziert. Die Tessiner drehten in Genf von der 55. bis zur 58. Minute zwar ein 0:1 in ein 2:1 und hielten damit die Hoffnung am Leben. Servette reagierte aber postwendend und kam in der 59. Minute zum 2:2. Markus Granlund besiegelte mit dem Siegtor ins verwaiste Gehäuse 17 Sekunden vor Schluss das Schicksal von Lugano.
Biel – Langnau 4:3 n.P.
In einem attraktiven Direktduell um die Play-In-Plätze zwischen dem EHC Biel und den SCL Tigers sprach lange vieles für die Seeländer. Lias Andersson traf nach 8 Sekunden im Mitteldrittel zum 2:0 und Jere Sallinen stellte den 2-Tore-Vorsprung keine Minute nach dem Langnauer Anschlusstreffer wieder her. Die Gäste kämpften sich aber nochmals zurück und kamen in der 55. Minute durch Neo-Natispieler Dario Rohrbach zum 3:3. Nach einem wegen Offside aberkannten Bieler Treffer in der Verlängerung musste das Penaltyschiessen entscheiden, wo gleich 3 der 4 Bieler erfolgreich waren und den Heimsieg so sicherstellten.
Ambri – Bern 4:1
Ambri hat dank einem eindrücklichen Auftritt einen grossen Schritt in Richtung Play-Ins gemacht. Die Tessiner fegten den Tabellendritten aus Bern gleich mit 4:1 aus der Gottardo Arena. Routinier Chris DiDomenico war mit einem Tor und zwei Assists Mann des Spiels. Miles Müller, Philippe Maillet und Dominik Kubalik erzielten die weiteren Treffer für die «Biancoblu». Tristan Scherwey konnte für die Gäste zwischenzeitlich lediglich auf 1:2 verkürzen.
Davos – ZSC 4:2
Erstmals in dieser Saison gewann zwischen diesen beiden Mannschaften das Heimteam. Für den HCD ist es nach dem 5:3 am Dienstag der 2. Sieg gegen den ZSC binnen weniger Tage. Der HCD war lange die bessere Mannschaft, lag aber zweimal in Rückstand. Für die Bemühungen belohnte sich der HCD erst im Schlussdrittel und erzielte dort alle 4 Tore.
Ajoie – Rapperswil-Jona 4:5
Die Rapperswil-Jona Lakers halten ihre Hoffnungen auf eine Verlängerung der Saison am Leben. Dank einem hart erkämpften 5:4-Erfolg bei Schlusslicht Ajoie liegen die Rosenstädter nur noch einen Punkt hinter Biel und dem letzten Play-In-Rang. Die Gäste kamen nach einer 4:1-Führung im Jura nochmals ins Zittern, als Ajoie auf 3:4 verkürzte. Tyler Moy stellte mit seinem 3. Treffer des Abends aber auf 5:3 und erzielte damit das «Game Winning Goal». Louis Robins erneuter Anschlusstreffer im Schlussdrittel war lediglich noch Resultatkosmetik.