- Finnland setzt sich im 2. Halbfinal an der Eishockey-WM in Riga mit 2:1 gegen Deutschland durch.
- Im Final treffen die Nordeuropäer auf Kanada, das die USA mit 4:2 bezwingt.
- Die gleiche Affiche gab es schon bei der letzten WM im Jahr 2019.
Beinahe wäre es der finnischen Eishockey-Nationalmannschaft wie der Schweiz im Viertelfinal ergangen. Nach 2 Dritteln führten die Finnen gegen Deutschland im WM-Halbfinal in Riga mit 2:1, gerieten im Schlussabschnitt aber gewaltig unter Druck. Doch im Gegensatz zur Partie gegen die Schweiz wollte den Deutschen der Ausgleich nicht mehr gelingen.
Effiziente Finnen
Etwas entgegen des Spielverlaufs gingen die Finnen in der 14. Minute in Führung. Beim Schuss von Iiro Pakarinen machte Deutschlands Schlussmann Mathias Niederberger keine glückliche Figur, die Scheibe rutschte ihm durch die Beine.
Einen weiteren Fehler bestraften die Finnen eiskalt mit dem 2:0. Nach einem Fehlpass des Youngsters Lukas Reichel stand plötzlich Hannes Björninen frei vor Niederberger. Der Anschlusstreffer Deutschlands in der 32. Minute, den Matthias Plachta im Powerplay erzielte, blieb am Ende wertlos. Die Finnen brachten den knappen Vorsprung über die Zeit. Damit steht der Weltmeister von 2019 erneut im WM-Final, wo es zur Reprise gegen Kanada kommt.
Kanada nicht zu bremsen
Die Kanadier haben ihren Schwung aus dem Viertelfinal-Erfolg gegen Erzrivale Russland in die nächste K.o.-Phase mitgenommen und auch die USA aus dem Weg geräumt. Zum Halbfinal-Matchwinner bei den «Ahornblättern» avancierte Andrew Mangiapane. Der 25-Jährige erzielte beim 4:2-Sieg seine Tore 6 und 7 des Turniers. Die US-Amerikaner, zuletzt mit 7 Siegen in Folge, konnten in Sachen Entschlossenheit und Effizienz nicht mit den Kanadiern mithalten.
Der Steigerungslauf der Kanadier ist beeindruckend. Zu WM-Beginn mit 3 Niederlagen in Serie noch blamabel unterwegs, näherten sich die Nordamerikaner von Spiel zu Spiel ihrer Topform an. Nun, in der wichtigsten Turnierphase, spielt das von Gerard Gallant trainierte Team auf höchstem Level.