David Wagner bekräftigte an der Pressekonferenz vor dem «Rückspiel» gegen Villarreal noch einmal, dass keineswegs eine «falsche Taktik» zur Niederlage von vor 2 Wochen geführt hatte. «Es gab keinen Zusammenhang zwischen den Gegentoren, die wir gefangen haben, und der Formation, die wir gespielt haben.»
Beim 1:4 im Wankdorf liefen die Berner mit einer ungewohnten Dreier-Abwehrkette auf – prompt fielen die ersten beiden (am Ende entscheidenden) Treffer der Spanier über die Seite. «Wenn es sinnvoll ist, dann spielen wir wieder Dreierkette. Da bin ich ziemlich pragmatisch», meint Wagner hinsichtlich des Spiels im Estadio de la Cerámica.
Aus der schwierigen Phase lernen
Punkte wären für den Schweizer Meister wichtig, ist er doch nach der 2. Niederlage in Folge in der Gruppe F auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Weiter prangt einzig der Sensations-Dreier gegen Manchester United auf dem Berner Punktekonto.
Dabei fällt der nächste Auftritt in der «Königsklasse» nicht in die beste Phase von YB. Zu den frischen Enttäuschungen im Cup (1:2 gegen Lugano) und in der Meisterschaft (1:3 gegen St. Gallen) gesellen sich auch noch zahlreiche Verletzte . Christian Fassnacht bestätigt: «Es läuft derzeit nicht optimal. Doch wir wollen daraus lernen und stärker zurückkommen.» Sein Trainer bekräftigt: «Was gewesen ist, ist vorbei.»
Bisherige Auftritte vielversprechend
Auch wenn Villarreal «vor allem offensiv wahnsinnig viele Qualitäten» hat, sind der Coach und sein Schützling guter Dinge. «Die bisherigen Auftritte in der Champions League geben uns Mut und Zuversicht für das Spiel», so Fassnacht. Tatsächlich haben die Berner vor allem zuletzt gegen Villarreal eine ansprechende Leistung gezeigt und an einem Punktgewinn geschnuppert. Am Dienstag nun wollen sie auch reinbeissen.