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Champions League Robben schiesst die Bayern zum Champions-League-Titel

Bayern München hat zum 2. Mal nach 2001 die Champions League gewonnen. Der deutsche Meister setzte sich in einem unterhaltsamen Endspiel gegen Bundesliga-Rivale Borussia Dortmund mit 2:1 durch. Mann des Spiels war Arjen Robben, der in der 89. Minute das Tor zum 2:1 erzielte.

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Ausgerechnet Arjen Robben war der Held der Bayern. Ausgerechnet der Niederländer, der im letztjährigen Final einen Penalty verschossen und im diesjährigen Endspiel vor der Pause gleich 3 gute Möglichkeiten vergeben hatte.

Als alle der 86'000 Zuschauer im Londoner Wembley-Stadion sich schon auf die Verlängerung einstellten, schlug Robben zu: Er setzte sich im Strafraum durch und schob den Ball rechts an BVB-Keeper Roman Weidenfeller vorbei ins Tor.

Danach blieb der Borussia, dem Champions-League-Gewinner von 1997 zu wenig Zeit, um noch zu reagieren.

Heynckes' 2. CL-Titel

Der Sieg der Bayern war nicht unverdient. Vor der Pause hatten beide Teams je 6 gute Möglichkeiten gehabt. Nach dem Wechsel lautete das Chancen-Verhältnis indes 7:1 für das Team von Jupp Heynckes, der nach 1998 (Real Madrid) zum 2. Mal die «Königsklasse» als Trainer gewann.

Dem Druck standgehalten

Für die Münchner ist der Titel eine riesige Genugtuung. 2010 und 2012 hatten sie den Final jeweils verloren gehabt. In London hielt der deutsche Rekordmeister, bei dem der Schweizer Xherdan Shaqiri nur Ersatz war, dem grossen Druck stand. Für die meisten Experten waren die Bayern nach der Eliminierung von Barcelona im Halbfinal der klare Favorit gewesen.

Gündogan glich per Penalty aus

Bayern ging denn auch nach genau einer Stunde mit 1:0 in Führung, nachdem Mario Mandzukic nach schönem Durchspiel über Franck Ribéry und Robben nur noch einzuschieben brauchte. 8 Minuten später hiess es 1:1. Nachdem Dante im Münchner Strafraum ungestüm gegen Marco Reus interveniert hatte, verwandelte Ilkay Gündogan den fälligen Strafstoss sicher.

Noch vor Robbens goldenem Treffer in der zweitletzten Minute hätten Thomas Müller, David Alaba und in der 87. Minute Bastian Schweinsteiger das 2:1 erzielen können. Während Alaba und Schweinsteiger am überragenden Weidenfeller scheiterten, wurde Müllers Abschluss von Neven Subotic auf der Linie geklärt.

Von Beginn weg attraktive Partie

Bereits in der 1. Halbzeit hatten die Fans Chancen zuhauf zu sehen bekommen. Die ersten 25 Minuten gehörten klar Dortmund, das mit seinem aufsässigen Pressing den nervösen Bayern den Schneid abkaufte. Bevor Weidenfeller den ersten Ball halten musste, hatte Manuel Neuer im Bayern-Gehäuse mehrfach in extremis gegen Robert Lewandowski (14.), Jakub Blaszczykowski (14.), Marco Reus (19.) und Sven Bender (22.) klären müssen.

Erst nachdem eine Tätlichkeit von Ribéry an Lewandowski ungeahndet geblieben war, fanden die favorisierten Bayern ins Spiel: Bis zur Pause scheiterte der spätere Held Robben 3 Mal alleine vor Weidenfeller. Zudem verpassten Mandzukic, Javier Martinez und Müller mit ihren Kopfbällen das 1:0 nur knapp.

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