- Barcelona agiert im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Benfica Lissabon über 70 Minuten in Unterzahl und siegt dennoch mit 1:0.
- PSG verliert zuhause gegen Liverpool trotz Überlegenheit mit 0:1, Inter Mailand gewinnt bei Feyenoord Rotterdam mit 2:0.
- Bayern München steht nach einem 3:0 gegen Bayer Leverkusen mit einem Bein im Viertelfinal.
Benfica Lissabon – Barcelona 0:1
Ganz so spektakulär wie beim 5:4 in der Ligaphase ging es in Lissabon am Mittwoch nicht zu und her. Doch wie schon im Januar hatten die Portugiesen eine bittere Niederlage zu verdauen. Nach einer Notbremse von Barcelonas Pau Cubarsi (22.) agierte das Heimteam über 70 Minuten lang in Überzahl. Mit einem Mann mehr erspielte sich Benfica über ein halbes Dutzend gute Möglichkeiten, scheiterte aber immer wieder am eigenen Unvermögen oder am glänzend aufspielenden Wojciech Szczesny im Barça-Tor.
Nach einer Stunde erteilte Barcelona seinem Kontrahenten eine Lehrstunde in Sachen Effizienz. Antonio Silva spielte den Ball direkt in die Füsse von Raphinha, der aus rund 20 Metern zum 1:0 für die Gäste einnetze. Benfica drückte ohne Zeki Amdouni – der Nati-Stürmer fehlte im Aufgebot – unermüdlich auf den Ausgleich, brachte diesen aber trotz 26 Abschlüssen nicht zu Stande.
PSG – Liverpool 0:1
Im Parc des Princes trafen mit PSG und Liverpool die beiden unangefochtenen Tabellenführer der Ligue 1 respektive der Premier League aufeinander. Meisterlich präsentierten sich aber hauptsächlich die Franzosen. Das Heimteam war drückend überlegen, scheiterte aber Mal um Mal an Liverpool-Schlussmann Alisson, der einen bärenstarken Abend einzog.
In der 87. Minute kam es für PSG dann knüppeldick. Nach einem weiten Abschlag bei Alisson behauptete sich Darwin Nunez im Kopfballduell mit Marquinhos und bediente auf der rechten Strafraumseite den erst Sekunden zuvor eingewechselten Harvey Elliott, der ins lange Eck traf. Damit haben die «Reds» im Rückspiel an der Anfield Road den Vorteil auf ihrer Seite.
Feyenoord Rotterdam – Inter Mailand 0:2
In den Playoffs hatte Feyenoord die AC Milan aus der Champions League geworfen. Im Achtelfinal dürfte das zweite Schwergewicht aus Mailand aber eine Nummer zu gross für die Niederländer sein. Die Gäste belohnten sich in Rotterdam für einen effizienten Auftritt mit dem verdienten Hinspielsieg. In der 38. Minute legte Marcus Thuram mit der zweiten richtigen Chance für Inter vor. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhte Lautaro Martinez, der mit dem 18. Treffer zum alleinigen CL-Rekordtorschützen für Inter avancierte.
Feyenoords Jakub Moder hatte wenig später den Anschlusstreffer auf dem Fuss, scheiterte aber an der Latte (56.). Dass Feyenoord seine leisen Chancen auf ein Weiterkommen wahrte, hatten sie Keeper Timon Wellenreuther zu verdanken. Der Deutsche parierte in der 65. Minute einen schwach getretenen Elfmeter von Piotr Zielinski. Auf der anderen Seite hatte Yann Sommer bereits wieder auf der Bank Platz genommen. Der ehemalige Nati-Torhüter war vor 12 Tagen am Daumen operiert worden.