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Internationale Pressestimmen «Könige Europas» erdrücken BVB mit dem «Gewicht der Geschichte»

Die internationale Presse würdigt Real Madrid und zollt dem BVB, der beinahe alles richtig gemacht hat, grossen Respekt.

Carlo Ancelotti.
Legende: Führte zum 5. Mal ein Team zum Gewinn der «Königsklasse» Real-Trainer Carlo Ancelotti. Keystone/AP/Frank Augstein

Am Tag nach dem 15. Triumph in der Champions League zeigt sich die internationale Presse von Real Madrid beeindruckt. Wenn es um den Henkelpott geht, fänden die Madrilenen immer einen Weg. Einig sind sich die europäischen Medien aber auch in anderer Hinsicht: Dortmund machte gegen die «Königlichen» beinahe alles richtig – ausser das Eine, worum es im Fussball schliesslich geht: Tore schiessen.

Ein Blick nach Spanien:

  • Marca: «Gott schütze den König!!! Die Champions League ist der Wettbewerb, den sich jeder wünscht, den aber Real Madrid dominiert. Das weisse Team spielt ihn nicht, es gewinnt ihn.»
  • AS: «Der Fünfzehnte des Unbesiegbaren. Borussia war drei Viertel des Spiels lang das bessere Team, aber die Legende fiel am Ende über sie her.»
  • Sport: «Borussia Dortmund schenkt Real Madrid den 15.»
  • Mundo Deportivo: «Real Madrid, Sieger der Champions League!!! Der gleiche alte Film.»

England:

  • The Sun: «Vielleicht ist es das schiere Gewicht der Geschichte, vielleicht ist es das überragende Selbstvertrauen, vielleicht ist es die schwarze Magie der Männer in Weiss. Aber wenn der alte Haudegen im Gebäude ist, findet Real Madrid immer einen Weg.»
  • The Telegraph: «So ist das mit den Champions-League-Finals der letzten zehn Jahre: Man kann sich einen perfekten Plan zurechtlegen, Chancen kreieren und die grossartigen Spieler des Gegners unterdrücken, und dann, wenn es darauf ankommt, gewinnt Real Madrid das Spiel trotzdem.»
  • Daily Mirror: «Wieder Europas Könige! Real Madrid holt sich die Champions-League-Krone zurück, nachdem sie die Bedrohung Borussia Dortmund überlebt haben.»

Frankreich:

  • L'Equipe: «Bedrängt und fast abwesend in der ersten Halbzeit machte Real Madrid dann ganz leicht den Unterschied und gewann seinen 15. Titel gegen Borussia Dortmund.»
  • Le Parisien: «Die Borussia dominierte in der ersten Halbzeit, fand aber nicht ins Spiel und wurde von Dani Carvajal und Vinicius überrascht. Real war gnadenlos, um sich die fünfzehnte Krone in der Königsklasse zu sichern.»

Italien:

  • Gazzetta dello Sport: «Das übliche unerbittliche Madrid. Und der siegreiche Ancelotti. In Wembley litt Real lange, doch mit einem brillanten Final besiegten sie Borussia Dortmund mit 2:0.»
  • Corriere dello Sport: «Carlo der Fünfte, Kaiser von Europa: Real Madrid gewinnt die 15. Champions League.» 

Schweiz:

  • Neue Zürcher Zeitung : «Früher einmal galt Real Madrid als Serientäter der Champions League. Doch das wird dem Klub gar nicht gerecht. Vielmehr ist Real ein Despot, der den Wettbewerb nach eigenem Gusto regiert.»
  • Blick: «Schweizer Goalie hext, aber Madrilenen eiskalt. Real entreisst Kobel den Champions-League-Pott. Am Ende ist es doch wieder die Coolness in den grossen Spielen, die sich durchsetzt. Real wartet ab, dann bezwingt es BVB-Goalie Kobel doppelt.»
  • Tagesanzeiger: Real macht es à la Real – die Königlichen sind einfach unheimlich. Real ist ein Phänomen, zum 15. Mal schon hat es in der Königsklasse gewonnen, und wieder einmal haben es die Königlichen geschafft, ohne einen Gegner in Grund und Boden gespielt zu haben. Aber es ist ihre Aura, die ihnen immer wieder zum Glück verhilft. Und es ist eben die Klasse ihrer Spieler, die für den Unterschied sorgt.

SRF zwei, «Champions League – Highlights», 01.06.2024 23:00 Uhr ; 

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