- Am 5. Spieltag in der Champions League sichert sich der BVB – auch dank Gregor Kobel – mit einem 0:0 gegen ManCity die Achtelfinal-Qualifikation.
- Auch Leipzig hat dank eines 3:2-Siegs über Real Madrid gute Chancen auf die K.o.-Phase.
- Die Segel streichen müssen unter anderem Kopenhagen, Celtic Glasgow und Dinamo Zagreb. Bereits qualizifiert ist hingegen Chelsea.
- In der Gruppe H fallen 16 Tore – Benfica und PSG feiern Siege und sichern sich so das frühe Weiterkommen.
Gruppe G: Dortmund folgt ManCity in die K.o.-Phase
- Dortmund – Manchester City 0:0
Obwohl sich der BVB und die «Citizens» torlos trennten, dürften sich die Gastgeber als Sieger gefühlt haben. Schliesslich reichte den Dortmundern ein Remis für die Achtelfinal-Qualifikation. Und auch im Schweizer Duell zwischen Gregor Kobel und Manuel Akanji (in der Pause eingewechselt) liess sich trotz des Unentschiedens ein Sieger erkennen: Goalie Kobel. Dieser wehrte in der 58. Minute einen Penalty von Riyad Mahrez mirakulös ab. Die bereits als Gruppensieger feststehenden «Citizens» verpassten damit auch ihre grösste Chance, um die Überlegenheit in drei Punkte umzumünzen.
Sevilla – Kopenhagen 3:0
Kopenhagen bleibt in der «Königsklasse» ohne Torerfolg. Die logische Konsequenz: Nach dem 0:3 in Sevilla müssen die Dänen mit nur zwei Punkten die Segel streichen. Im vorletzten Gruppenspiel waren die Andalusier gegen tief stehende Gäste spielbestimmend, benötigten aber 61 Minuten für einen Torerfolg. Youssef En-Nesyri lenkte eine Flanke von Papu Gomez zur Führung ab. Der Führungstreffer der Spanier fiel ausgerechnet in der Druckphase des FC Kopenhagen. Kurz vor Schluss sorgte Isco (88.) mit einem sehenswerten Schlenzer für das 2:0. Für den Schlusspunkt war mit Gonzalo Montiel aber ein anderer Sevilla-Akteur besorgt.
Gruppe F: Leipzig düpiert die «Königlichen»
- Leipzig – Real Madrid 3:2
Mit einem engagierten Auftritt fügte Leipzig Real Madrid die erste Pflichtspiel-Niederlage der Saison zu. Damit haben sich die Sachsen in die Pole Position im Rennen um den 2. Platz hinter den «Königlichen» gebracht. Am Ursprung des 3:2-Coups stand ein Doppelschlag der Leipziger zwischen der 13. und 18. Minute. Der engagierte Timo Werner (81.) sorgte mit seinem Treffer für die Vorentscheidung, sodass die Gastgeber nach dem neuerlichen Anschlusstor in der Nachspielzeit durch Rodrygo vom Punkt aus nicht nochmals zittern mussten.
- Celtic Glasgow – Schachtar Donezk 1:1
Während die Gäste aus dem Donbass mit dem 1:1 eigentlich gut leben können, bedeutet das Remis für Celtic das vorzeitige Ausscheiden. Dabei hatte der schottische Meister nach dem 1:0 in der 34. Minute durch Georgios Giakoumakis seine kleine Chance auf die Europa League noch aufrecht erhalten. Spätestens mit dem Ausgleich durch Mjchajlo Mudrjk (58.) schwanden aber die Hoffnungen der Glasgower. Weil Schachtars Danjlo Sikan (72.) kläglich vor dem leeren Tor patzte, wäre für die Ukrainer aber gar noch mehr drin gelegen.
Gruppe E: Chelsea mit Vorentscheidung
- Salzburg - Chelsea 1:2
Gegen Leader Chelsea besassen die Salzburger anfangs gar mehr Spielanteile. Mit dem 1. Abschluss markierte Chelsea aber gleich sein erstes Tor: Matteo Kovacic (23.) brachte die Gäste von der Grenze des Sechzehners aus in Führung. Die «Blues» besassen im Anschluss – bei mittlerweile gedrehten Spielanteilen – mehrere gute Chancen, um ihren Vorsprung auszubauen. Dieser Wucher wurde prompt bestraft: Ex-St. Galler Junior Adamu verwertete in der 48. Minute einen schnellen Konter. Eine Viertelstunde später aber folgte bereits die Antwort der Londoner: Kai Havertz zimmerte den Ball via Lattenunterkante in die Maschen. Die 2. Führung liessen sich die Gäste nicht mehr nehmen und qualifizierten sich damit vorzeitig für den Achtelfinal. Dass mit Philipp Köhn, Noah Okafor und trotz Denis Zakaria auf der Chelsea-Bank drei Schweizer auf dem Rasen standen, lag mit Sandro Schärer am Unparteiischen.
- Dinamo Zagreb - Milan 0:4
Vor dem Aus steht hingegen Dinamo Zagreb. Die Kroaten vermochten gegen den italienischen Meister bis kurz vor der Pause dagegenhalten, dann eröffnete Matteo Gabbia den Torreigen der Norditaliener. Nach der Pause trugen sich auch Rafael Leao (50.) und Olivier Giroud neun Minuten später vom Punkt aus in die Torschützenliste ein. Zu allem Übel aus Dinamo-Sicht unterlief Robert Ljubicic (69.) gar noch ein Eigentor. Damit besitzt Zagreb vor dem abschliessenden Auftritt in London nur noch theoretische Chancen auf das europäische Überwintern.