Zum ersten Mal seit 4 Jahren ist der FC Lugano wieder in der Gruppenphase auf europäischem Parkett vertreten. Die Tessiner starten am Donnerstag in die Gruppenphase der Conference League, nachdem die Tessiner den Sprung in die Europa League mit 2 Niederlagen in den Playoffs gegen das belgische Team Union Saint-Gilloise verpasst hatten.
Lugano trägt zum Auftakt das «Heimspiel» gegen die norwegische Equipe Bodö/Glimt aus. Doch wie schon in den Playoffs zur Europa League muss das Team von Trainer Mattia Croci-Torti ausweichen, weil das Cornaredo den Ansprüchen der Uefa für Europacup-Spiele nicht genügt. Während das Playoff-Rückspiel noch in Genf stattfand, weicht Lugano für die Conference League ins Zürcher Letzigrund aus.
2021/22 sorgte Bodö/Glimt für Furore
An den Letzigrund haben die Norweger keine guten Erinnerungen. In der vergangenen Europa-League-Kampagne setzte es für Bodö/Glimt gegen den FCZ eine 1:2-Niederlage ab. Während die Nordländer in den vergangenen Jahren zum Dauergast im Europacup avancierten und vor allem in der Saison 2021/22 für Furore sorgten (Vorstoss in die Viertelfinals der Conference League), sind europäische Spiele für Lugano ein seltenes Gut.
Lugano bereits zum Auftakt in der Pflicht
Lediglich zweimal standen die Tessiner in der Gruppenphase eines europäischen Wettbewerbs. 2017 und 2019 war bereits nach der Vorrunde Schluss. Auch diese Saison dürfte es ein schwieriges Unterfangen werden, die Gruppe zu überstehen. In der Favoritenrolle sind Brügge und Besiktas Istanbul. Wollen die Luganesi erstmals im Europacup überwintern, ist ein siegreicher Auftakt fast schon Pflicht.