- Der FCZ fährt in der 3. Qualifikationsrunde der Europa League beim 2:0 auswärts gegen Linfield den ersehnten ersten Saisonsieg ein.
- Aiyegun Tosin und Wilfried Gnonto treffen für die Zürcher in Belfast.
- Während YB sich bei Kuopio in Finnland beim 2:0 keine Blösse gibt, verlieren Basel (0:1 gegen Bröndby Kopenhagen) und Lugano (0:2 gegen Be'er Scheva) in der Qualifikation zur Conference League.
Es war nicht so, dass der FC Zürich im nordirischen Nationalstadion auf dem Weg zum Sieg gegen Linfield keine heiklen Momente zu überstehen hatte. Die Briten besassen durchaus Chancen, sich mit einem Treffer auf die Anzeigetafel zu bringen. Doch sowohl in der 18. Minute, als Yanick Brecher gegen Robbie McDaid in höchster Not klärte, als auch nach knapp einer Stunde, als Joel Cooper nach einer Intervention von Antonio Marchesano vehement einen Penalty forderte, kam der FCZ ohne Schaden davon.
Tosin und Marchesano im perfekten Zusammenspiel
Marchesano hatte grossen Anteil daran gehabt, dass die Gäste im Windsor Park früh in Führung gegangen waren. Per Absatz und perfektem Doppelpass bediente der Regisseur in der 8. Minute Aiyegun Tosin, der alleine vor Goalie Chris Johns abgebrüht zum 1:0 einschob.
Nach McDaids Augleichschance schnürte der Schweizer Meister sein Pendant aus Nordirland weiter hinten ein. Auch wegen mangelnder Präzision in der Offensive dauerte es aber bis nach der Pause, ehe der nächste Streich folgte. Wilfried Gnonto profitierte in der 64. Minute von einem Stellungsfehler seines Gegenspielers Ben Hall. So konnte der junge Italiener den Ball annehmen und per Aussenrist zum 2:0 verwerten.
Hinten dichtgehalten
Der 56-fache nordirische Meister, der die heimische Meisterschaft erst in 10 Tagen in Angriff nimmt, hatte darauf keine Antwort mehr. Zürich fuhr damit den ersten Sieg seit dem 7. Mai ein.
Die Chancen, sich mit einem Weiterkommen nächste Woche im Letzigrund (Donnerstag ab 18:55 Uhr live bei SRF) mindestens die Teilnahme an der Gruppenphase der Conference League zu sichern, sind für das Team von Franco Foda damit sicher nicht kleiner geworden. In einem allfälligen Europa-League-Playoff würde man auf die Schotten von Heart of Midlothian treffen.
