Zum Inhalt springen

Europa League Ranieris Joker stechen: Roma rettet sich in die Playoff-Phase

Für seine Geburtsstadt hatte Claudio Ranieri seine Rente noch einmal unterbrochen, ehe dann nach dieser Saison definitiv «basta» sei. Wie es aussieht, gelingt es dem 73-Jährigen, die zunächst so darbende AS Roma wieder aufzurichten. Nebst stabilen Resultaten in der Liga stehen die «Giallorossi» nun wenigstens in der Playoff-Phase der Europa League. Dies dank einem letztlich souveränen 2:0-Heimsiegs über Frankfurt.

Ranieris goldenes Händchen

Ranieri hatte einmal mehr mit seinen Personalentscheiden ein goldenes Händchen bewiesen. So waren es auch zwei Joker, die für Ranieris Team den Deckel draufmachten. Matias Soulé lancierte Eldor Shomurodov. Der Usbeke behielt im Zweikampf mit Tuta etwas glücklich die Oberhand, sodass der Ball zum 2:0 ins Eintracht-Tor kullerte (69.). Der Torschütze war erst zwei Minuten zuvor eingewechselt worden.

Das Ergebnis war folgerichtig. Die Eintracht, die ohne den zu ManCity abgewanderten Omar Marmoush und dessen noch nicht spielberechtigten Nachfolger Elye Wahi antreten mussten, stemmten sich nicht mit grosser Vehemenz gegen die Niederlage. Es hätte auch viel schieflaufen müssen, damit die Hessen noch aus den Top 8 gekullert wären. So sahen die Fans im Stadio Olimpico eine weitgehend zerfahrene Partie, mit deren Ausgang beide Equipen leben können.

Tuta schon beim ersten Tor im Pech

Nach ausgeglichenem Auftakt rissen die Römer das Zepter an sich. Angelino brachte die Roma verdient in Führung. Eine Minute vor dem Pausenpfiff landete eine Flanke Gianluca Mancinis von rechts beim Spanier. Dieser zog aus spitzem Winkel direkt ab. Durch die Beine von Kevin Trapp landete der Ball via Frankfurt-Verteidiger Tuta im Tor.

Es war ein Treffer mit Ansage. Die Schlinge hatte sich zuvor immer enger um die Eintracht gezogen. Mancinis Kopfball nach einem Corner (36.) prallte an den Pfosten. Aufseiten der Deutschen verpasste Hugo Larsson (22.), dessen Kopfball von Roma-Goalie Mile Svilar entschärft wurde, die Führung. Ansonsten verlebte der serbische Schlussmann einen geruhsamen Abend. Und wusste spätestens nach Ranieris produktiven Einwechslungen, dass für die Roma in der Europa League weiterhin alles möglich ist.

Europa League

SRF zwei, Sportlive, 30.1.25, 21 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel