Anlässlich des Auftakts zur Europa-League-Gruppenphase ist Granit Xhaka eine besondere Reise angetreten: Mit Arsenal gastiert er in St. Gallen. Der Nati-Captain trifft auf den FCZ und somit den grossen Rivalen seines Stamm-Klubs FC Basel, bei dem Xhaka zwischen 2010 und 2012 in der 1. Mannschaft aktiv war.
An den Gegner hat Xhaka beste Erinnerungen, schliesslich ging er in einem Direktduell mit den Limmatstädtern noch nie als Verlierer vom Platz. Darauf angesprochen, meinte der 29-Jährige: «Das wusste ich gar nicht. Als Basler gegen den FCZ zu spielen, ist immer speziell. Ich werde das Spiel aber angehen wie jedes andere.»
Die Rollen vor dem Anpfiff um 18:45 Uhr sind verteilt, die «Gunners» aus Londons Stadtteil Holloway sind haushoher Favorit. Xhaka lässt aber durchblicken, dass die Zürcher dennoch kein Garant für Kanonenfutter seien: «Es ist nicht einfach, gegen den FCZ zu spielen. Wir haben sie gut analysiert, einzelne Zürcher können ein Spiel entscheiden.»
Kontrast mit kleiner Gemeinsamkeit
Im Vergleich zum FCZ, der in der Super League den vorletzten Platz inne hat, liegt Arsenal in der Premier League an der Spitze. Aus 6 Spielen resultierten 5 Siege, die einzige Niederlage gab es am letzten Sonntag beim 1:3 gegen Manchester United – trotz guter Leistung.
Dass der FCZ weiss, wie sich das anfühlt, weiss auch Xhaka: «Das ist Fussball. Ich habe den FCZ verfolgt. Sie sind nicht dort, wo sie eigentlich stehen müssten. Deswegen müssen wir sie wirklich respektieren.»