Jetzt gilt es ernst: Am Mittwochmorgen hat der Schweizerische Fussballverband (SFV) die Kampagne für die Austragung der Women’s EURO 2025 im eigenen Land offiziell gestartet. Die Hoffnungen und die Zuversicht sind gross.
«Eine Austragung in der Schweiz ist eine riesige Chance für uns, der Welt die europäische Frauenfussball-Elite und unser Land zu präsentieren», so SFV-Präsident Dominique Blanc. Auch die Stärkung des Frauenfussballs in der Schweiz ist eines der grossen Ziele des SFV. Tatjana Haenni, Direktorin Frauenfussball, sagte: «Alleine mit einer gelungenen Kandidatur erhöhen wir das Bewusstsein und die Popularität des Frauenfussballs in der Schweiz.»
4 Mitbewerber um das Turnier
Als Austragungsorte sind 9 Städte vorgesehen: Basel, Bern, Genf, Zürich, St. Gallen, Sion, Lausanne, Luzern und Thun. Das finale Bewerbungsdossier wird am 12. Oktober eingereicht. Marion Daube ist Projektleiterin der Kandidatur und zeigte sich zuversichtlich: «Die Chancen für uns sind gross. Am Ende entscheidet die Uefa, aber man kommt an der Schweiz nicht ganz vorbei.»
Um erstmals in der Geschichte einen Frauenfussball-Grossanlass durchführen zu können, muss sich die Schweiz gegen die 4 anderen Bewerber Frankreich, Polen, Ukraine sowie einem Bündnis der 4 skandinavischen Länder durchsetzen.
«Wir betrachten alle gleich. Die einen haben bereits Turniererfahrung, andere sind in dem Bereich auch eher neu so wie wir», sagt Daube. Die Schweiz sei für die EM ein interessantes Land, zentral, mit einer enthusiastischen Gesellschaft, politisch stabil und erfahren in der Organisation von Sportanlässen. Die Uefa wird am 25. Januar 2023 über die Vergabe entscheiden.