Nach dem 2:1-Erfolg des Schweizer Frauen-Nationalteams am Freitagabend gegen Ungarn freute sich Nationaltrainerin Pia Sundhage primär über drei weitere Punkte im Rahmen der EM-Qualifikation. Mit nun neun Zählern aus drei Partien kommt die Nati zudem der Rückkehr in die Top-Division der Nations League immer näher.
Sundhage blieb indes nicht verborgen, dass es in Biel kein berauschender Auftritt ihrer Schützlinge gewesen war. Vor allem in Ballbesitz taten sich die Schweizerinnen schwer. «Daran müssen wir wirklich arbeiten», sagte die schwedische Trainerin: «Wir spielen den Ball ins Out und wir verlieren ihn viel zu leicht.» Die Entscheidungen, welche ihre Equipe im Angriff trifft, passen Sundhage noch nicht. «Darüber werden wir wieder und wieder sprechen müssen», so die 64-Jährige.
Die Ballverluste reduzieren
Bereits am Dienstag bekommen die Schweizerinnen Gelegenheit zur Korrektur. In Budapest trifft die Nati erneut auf Ungarn. Sundhage wünscht sich, dass im «Rückspiel» auch die Ballverluste reduziert werden. Denn: «Wir haben Ungarn durch Ballverluste einige Konter ermöglicht. Da hatten wir Glück, dass wir nicht mehr Gegentreffer kassierten.» Die Trainerin kündigte an, dass sie «möglicherweise die Startaufstellung verändern» werde.
Nach der Partie in Budapest folgt eine einmonatige Nati-Pause, ehe sich die Spielerinnen am 8. Juli zu einem weiteren Zusammenzug einfinden werden. Gegen die Türkei (am 12. Juli in Izmit) und Aserbaidschan (am 16. Juli in Lausanne) schliesst die Schweiz die EM-Qualifikation ab.