Die Vorzeichen im Supercup in Helsinki standen schlecht für Eintracht Frankfurt. Nebst der demoralisierenden 1:6-Heimpleite gegen Bayern München zum Bundesliga-Auftakt sprach auch die Statistik nicht für ein erfolgreiches Abschneiden der Hessen: In bisher 48 Austragungen kannte das Format 15 Mal einen spanischen und nur 2 Mal einen deutschen Sieger.
Dieses Ungleichgewicht wurde auch 2022 weiter ausgebaut: David Alaba (37.) vor der Pause sowie Goalgetter Karim Benzema (65.) sorgten für die Differenz im ausverkauften Olympiastadion in der finnischen Hauptstadt. Besonders beim 2. Treffer der «Königlichen» sah Eintracht-Goalie Kevin Trapp schlecht aus – ihm rutschte der Ball durch die «Hosenträger».
Grosse Ehre für Sow
Trotz der verdienten Niederlage einen besonderen Moment erlebte Djibril Sow. Der Schweizer erbte nach 57 Minuten vom ausgewechselten Sebastian Rode die Captainbinde und dirigierte fortan das Spiel der Deutschen gegen den amtierenden Champions-League-Sieger.
