90 Minuten waren im Hinspiel des Copa-Libertadores-Finals gespielt, der letzte Boca-Angriff rollte. Routinier Carlos Tevez – erst in der 2. Halbzeit eingewechselt – nahm Fahrt auf und legte am Strafraum quer auf den mitgeeilten Dario Benedetto. Das 3:2, es hätte fallen müssen. Doch River-Plate-Torhüter Franco Armani vereitelte die Chance sensationell und hielt das Unentschieden fest.
Dank dieser Glanzparade und trotz eines zweimaligen Rückstandes darf River Plate weiterhin auf den vierten Copa-Triumph hoffen. Vor 50’000 fussballverrückten Zuschauern in der legendären «Bombonera» hatten Ramon Abila (34.) und Benedetto (45.) die Boca Juniors jeweils in Führung gebracht. River Plate glich durch Lucas Pratto (35.) und ein Eigentor von Carlos Izquierdoz (61.) zweimal aus.
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Bild 1 von 4. Harter Kampf. Die beiden Klubs aus Buenos Aires schenken sich nichts. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 4. Zweimal jubelten die Boca Juniors über die Führung... Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 4. ...zweimal fand River Plate eine Antwort. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 4. Blau-gelber Nebel. Die Boca-Fans verwandelten La Bombonera in einen Hexenkessel. Bildquelle: Keystone.
Rückspiel in knapp 2 Wochen
Die Ausgangslage für das Rückspiel am 24. November im «Estadio Monumental» präsentiert sich damit völlig offen. Auch, weil im Final der Copa Libertadores die Auswärtstor-Regel nicht zur Anwendung kommt.