- Nach einem Jahr Unterbruch wegen Corona veranstaltet France Football am Montagabend in Paris zum 65. Mal die Wahl des Ballon d'Or.
- Lionel Messi kommt schon zum 7. Mal die Ehre als Weltfussballer des Jahres zuteil, Robert Lewandowski hat das Nachsehen.
- Als Messis weibliches Pendant wird Alexia Putellas gefeiert, die nebst Pedri dem FC Barcelona zu Ruhm verhilft.
Aus der 30-köpfigen Auswahl in der Endausmarchung stach einmal mehr Lionel Messi heraus. Es ist dies das Verdikt von 180 Journalisten aus der ganzen Welt. Ausgerechnet in seiner neuen Fussball-Heimat Paris bekam der 34-jährige Starspieler zum 7. Mal den Ballon d'Or überreicht. Auf dem roten Teppich wurde er von seiner Familie begleitet.
Der argentinische Rekordmann räumte schon 2019 ab – und überflügelte nach der pandemiebedingten Absage im Vorjahr einmal mehr die gesamte hochkarätige Konkurrenz. Somit hat «La Pulga» (zu deutsch: der «Floh») bereits 7 Trophäen eingeheimst, mit Ausgangspunkt 2009 und einem Lauf von damals gleich 4 Titeln in Serie.
Ein Trostpflaster für Lewandowski
Erstmals hingegen kam der frühere Barcelona-Star, der im Sommer in die französische Metropole gewechselt ist, im PSG-Leibchen zu Ehren. Der Copa-America-Gewinner Messi stand unter anderen Cristiano Ronaldo vor der Sonne, der ewigen Nummer 2 dieser Wertung. Der Portugiese war heuer nur als Aussenseiter angetreten und kam nicht über Rang 6 hinaus.
Ebenso wurde Weltfussballer Robert Lewandowski zurückgebunden – er allerdings knapp als erster Geschlagener (580:613 Punkte). Den Polen, seit letzter Saison mit 41 Goals der neue Bundesliga-Rekordmann, tröstete die Auszeichnung zum Top-Torschützen des Jahres darüber hinweg.
Barcelona schlägt doch noch zu
Beim glamourösen Stelldichein im Théâtre du Châtelet waren drei weitere Trophäen ausgehändigt worden ...
- ... der Ballon d'Or féminin an Alexia Putellas:
Die 27-jährige Mittelfeldakteurin beerbte die US-Ausnahmekönnerin Megan Rapinoe. Putellas gewann mit dem FC Barcelona die Champions League 2021. - ... die Kopa Trophäe für den besten Spieler unter 21 Jahren an Pedri:
Der erst 19-jährige Nationalspieler setzte sich bei den Youngstern wenig überraschend durch. Somit hatte der FC Barcelona trotz Messis Abgang mit Pedri und Putellas doppelten Grund zur Freude. - ... die Yashin Trophy für den Top-Keeper an Italiens Europameister Gianluigi Donnarumma