Die traurige Nachricht von Gerd Müllers Tod teilte der FC Bayern München am Sonntag auf seinen digitalen Kanälen mit. Müller litt an Alzheimer und lebte seit Jahren in einem Pflegeheim. Dort wurde er bis zuletzt professionell betreut. Er hinterlässt seine Frau Uschi und eine Tochter.
Ein beeindruckendes Palmarès
Der «Bomber der Nation», der im Sommer 1964 zum FC Bayern kam, gewann einmal den Weltpokal, dreimal den Europapokal der Landesmeister und einmal den Europapokal der Pokalsieger. Er wurde zudem 4 Mal deutscher Meister und 4 Mal DFB-Pokalsieger.
Gerd wird für immer in unseren Herzen sein.
Müller hatte 1971/72 in einer Bundesligasaison schier unglaubliche 40 Tore erzielt. Erst in der vergangenen Saison gelang Robert Lewandowski für Bayern München mit 41 Treffern eine neue Bestmarke. Müllers Bilanz von 365 Treffern in 427 Bundesligaspielen ist bis heute unübertroffen.
Auch im Nationalteam eine grosse Nummer
Mit der Nationalmannschaft wurde er 1972 Europameister und 1974 Weltmeister, wobei er das Siegtor im Final in München gegen die Niederlande erzielte. Nach seiner Karriere blieb er den Münchnern lange als Trainer im Nachwuchsbereich erhalten.
«Er ist eine der grössten Legenden in der Geschichte des FC Bayern, seine Leistungen sind bis heute unerreicht und werden auf ewig Teil der grossen Geschichte des FC Bayern und des gesamten deutschen Fussballs sein. Gerd wird für immer in unseren Herzen sein», wird Bayern Münchens Vorstandsboss Oliver Kahn zitiert.