Frohe Botschaft in Sachen «Equal Pay» und eine zusätzliche Motivationsspritze für die 23 Spielerinnen, die ab dem 6. Juli in England die Schweizer Farben vertreten werden: Die Akteurinnen des Schweizer Nationalteams erhalten künftig die gleichen Prämien wie ihre männlichen Kollegen. Bis 2024 sollen im Verband sämtliche partnerbezogenen Erfolgsprämien zu 100 Prozent angeglichen werden.
Dies betrifft beispielsweise die Bonus-Zahlungen bei erfolgreicher Qualifikation oder Erfolgen an Endrunden-Turnieren. Mit der Frauen-EURO steht ein solcher Grossanlass unmittelbar vor der Tür. Ebenfalls gleichgestellt werden ab sofort die Entschädigungen für kommerzielle Rechte, die Engagements der Spielerinnen und Spieler für Werbespots und Bildrechte umfassen.
Grossbank steht hinter der EM-Kandidatur 2025
Möglich macht die Angleichung dieser Erfolgsprämien die Credit Suisse als Hauptsponsorin des Schweizerische Fussballverbands (SFV). Die Grossbank wird zudem ab sofort auch Hauptpartnerin der Schweizer Kandidatur für die Austragung der Frauen-EM 2025.
SFV-Präsident Dominique Blanc wertet die Neuigkeit als «starkes Zeichen für den Frauenfussball, das wir unterstützen und mit eigenen Massnahmen weiter vorantreiben.» Das Interesse an der bevorstehenden Frauen-EURO 2022 sei beeindruckend und «bestärkt uns in der Ansicht, dass wir uns einen solchen Boost auch für den Frauenfussball hierzulande vorstellen können.» Mit der EM-Endrunde 2025 im eigenen Land könnte der Schweizer Frauenfussball sogar in neue Dimensionen vorstossen, blickt Blanc voraus.