Am Anfang des jüngsten Disputs steht ein 430-seitiger Bericht von Sonderermittler Michael Garcia. Dieser untersuchte die WM-Vergaben 2018 und 2022.
Die FIFA-Ethikkomission unter dem Vorsitz von Hans-Joachim Eckert verfasste auf dieser Basis einen 42-seitigen Bericht. Darin wurden Verstösse bei den WM-Vergaben festgehalten, diese jedoch als nicht entscheidend für den Wahlausgang eingestuft.
Stellungnahme ist kein Schlussbericht
Garcia kritisierte diese Schlussfolgerungen umgehend als «unvollständig und fehlerhaft» und legte Berufung ein. Diese Berufung wurde nun von der FIFA zurückgewiesen. Eckerts Stellungnahme sei kein Schlussbericht und daher «weder rechtsverbindlich noch anfechtbar», teilte der Weltverband mit.
Zudem wies die FIFA auch zwei Beschwerden von Informantinnen zurück, welche sich über einen angeblichen Verstoss gegen die Vertraulichkeit durch den Eckert-Bericht beschwert hatten.