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Bild 1 von 10. Eine Ikone tritt von der Lebensbühne ab. Diego Maradona ist am 25. November 2020 60-jährig verstorben. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 10. Sein Meisterwerk. 1986 wird Maradona mit Argentinien Weltmeister. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 10. Die «Hand Gottes». Am 22. Juni 1986 trifft Maradona im Viertelfinal gegen England irregulär. Später sagt er: «Es war ein bisschen Maradonas Kopf und ein bisschen die Hand Gottes.». Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 10. Hier 1982 im Trikot der Boca Juniors. Seine Vereinslaufbahn startet Maradona bei den Argentinos Juniors. Mit 21 Jahren folgt der Schritt zu den Boca Juniors, wo er auch seine Karriere 1997 beendet. Bildquelle: imago images.
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Bild 5 von 10. Erste Schritte in Europa bei Barcelona. 1982 wechselt Maradona für eine Rekordablösesumme zum FC Barcelona, wo ihm in 43 Partien 30 Treffer gelingen. Bildquelle: imago images.
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Bild 6 von 10. In Neapel wird er wie ein Gott behandelt. Seine beste Zeit im Klub-Fussball erlebt der Argentinier bei der SSC Napoli. So wird er 2 Mal italienischer Meister und gewinnt den Uefa-Cup. Bildquelle: imago images.
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Bild 7 von 10. Maradona auf Abwegen. Abseits des Platzes wird er genauso unkontrollierbar wie für seine Gegenspieler. Er verfällt dem Kokain, zieht zum Teil von Sonntagabend bis Mittwoch um die Häuser, um danach bis zum nächsten Spiel am Wochenende wieder alles auszuschwitzen. Seine Nati-Karriere endet bei der WM 1994 wegen einer zweiten Doping-Sperre durch die Fifa. Bildquelle: imago images.
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Bild 8 von 10. Maradona als Argentiniens Nationaltrainer. An der WM 2010 fungiert Maradona als Nationaltrainer von Argentinien. Unter seiner Führung qualifizieren sich die Argentinier für den Achtelfinal, wo Mexiko mit 3:1 besiegt wurde. Im Viertelfinal bedeutet Deutschland die Endstation für Argentinien. Wegen gescheiterten Vertragsverhandlungen wird Maradona nach dem Turnier entlassen. Bildquelle: imago images.
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Bild 9 von 10. Umstrittene Freundschaft. Immer wieder sorgt Maradonas Freundschaft mit Kubas langjährigem Präsidenten Fidel Castro für Kritik. Bildquelle: imago images.
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Bild 10 von 10. Maradona nach der Karriere. Unvergessen sind die erschienenen Bilder vom kugelrunden Maradona. Er scheitert als TV-Moderator, verbringt Wochen in Krankenhäusern, lässt sich den Magen verkleinern und schrammt mehrmals knapp am Tod vorbei. All das war: Diego Armando Maradona. Bildquelle: imago images.
Er wollte sich nie vom Fussball verabschieden, Diego Armando Maradona – einer der besten Fussballer des letzten Jahrhunderts. Nun ist er an einem Herzstillstand gestorben.
Seine goldene Stunde feierte er an der WM 1986. Als Captain führte er Argentinien zum Titel. Auf dem Weg dazu erzielte er die beiden wohl legendärsten Tore der Fussball-Geschichte. Beide im Viertelfinal gegen England.
Zuerst das eigentlich irreguläre 1:0 – erzielt mit der «Hand Gottes», wie Maradona nach dem Spiel selbst erklärte. Und dann das 2:0, später ausgezeichnet als «WM-Tor des Jahrhunderts».
Grosse Erfolge – harte Rückschläge
Angefangen hatte einst alles in einem Elendsviertel von Buenos Aires. «El Pibe de Oro» nannten sie ihn in Villa Fiorito – den Goldjungen. Sein Weg führte von Argentinien nach Europa zum FC Barcelona, bevor er schliesslich der König von Neapel wurde. 1984 von 75'000 Zuschauern empfangen, führte er den Klub zu den bisher einzigen 2 Meistertiteln und dem Sieg im Uefa-Cup.
Das Fussball-Genie Maradona hatte aber auch seine dunkle Seite. Seine Drogensucht wurde ein immer grösseres Problem – in den 90ern versank er regelrecht im Drogensumpf, wurde verhaftet und zum Entzug verpflichtet. Die Drogen beeinflussten auch seine Gesundheit: Mit 39 Jahren erlitt er einen Herzinfarkt.
Auch nach der Karriere im Fokus
Maradona liebte das Scheinwerferlicht. Dank seiner Auftritte, Eskapaden, und Auszeichnungen blieb er auch nach seiner Fussballkarriere im Gespräch. Geehrt wurde er 2000 von der Fifa zum Fussballer des Jahrhunderts – die Boca Juniors errichteten ihm ein Denkmal.
Seine letzte Station auf der grossen Fussballbühne war das Traineramt des argentinischen Nationalteams zwischen 2008 und 2010. Danach war er immer wieder mit Negativschlagzeilen rund um seinen Gesundheitszustand in den Sport-Gazetten der Welt.
Nun sagt Diego Armando Maradona «Adios» – für immer.