Die Mission 16. Titel und damit alleiniger Rekordsieger an der Copa America geht für Argentinien weiter. Kanada war für die «Albiceleste» im Halbfinal wie bereits in der Gruppenphase kein Stolperstein. Der amtierende Weltmeister behielt in New Jersey, wo in 2 Jahren der WM-Final steigen soll, souverän mit 2:0 die Oberhand.
Messi spielt und trifft
Nach einem Steilpass von Rodrigo de Paul lenkte ManCity-Stürmer Julian Alvarez die Partie mit dem 1:0 in der 22. Minute aus Sicht der Argentinier schon früh in die richtigen Bahnen. Nach der Pause verschaffte Lionel Messi dem Favoriten mit dem 2:0 in der 51. Minute bereits ein beruhigendes Polster. Der 37-Jährige hatte den Angriff selbst eingeleitet und schliesslich einen Abschluss von Enzo Fernandez aus kurzer Distanz noch entscheidend ins Tor abgefälscht.
Für Messi, der aufgrund von Oberschenkel-Problemen bis zuletzt um einen Einsatz hatte bangen müssen, war es der erste Turniertreffer. Beim Viertelfinal-Sieg im Penaltyschiessen gegen Ecuador hatte der achtfache Weltfussballer seinen Versuch aus 11 Metern noch an die Latte gesetzt.
Kein Direktduell um den alleinigen Rekord
Im Final der Copa America trifft Argentinien in der Nacht auf Montag auf Kolumbien, das in der Nacht auf Donnerstag Uruguay schlug. Argentinien, das wie Uruguay die Copa bereits 15 Mal gewonnen hat, könnte zum alleinigen Rekordsieger avancieren.
Für Kanada, das erstmals als Gast an der Südamerika-Meisterschaft teilnahm, geht es in der Nacht auf Sonntag noch um Platz 3.