Nach dem Zerfall Jugoslawiens formierte sich auf dem westlichen Teil der Balkanhalbinsel eine Auswahl mit den besten Fussballern. Zwischen 1993 und 2010 trug Kosovo 7 inoffizielle Testspiele aus.
Vor 8 Jahren gestattete das Fifa-Exekutivkomitee dem jungen Staat die Austragung von Matches gegen andere Nationalteams. Doch das war noch nicht die Geburtsstunde der Kosovaren auf der Landkarte des Wettbewerbs-Fussballs. Denn der Beschluss stiess vorab den Serben sauer auf.
Mehrere Hürden bis zur Anerkennung
Erst Anfang 2014 waren internationale Freundschaftsspiele erlaubt – hingegen ohne Nationalflagge, Hymne und offizielle Trikots. Am 3. Mai 2016 folgte die Erlösung. Die Uefa nahm den Kosovo als 55. Mitglied auf, 10 Tage später war auch der Platz unter dem Fifa-Dach gewiss.
Seit März 2018 ist Bernard Challandes Nationaltrainer: mit 11 Siegen und 5 Remis aus 20 Spielen höchst erfolgreich. In den EM-Playoffs gegen Nordmazedonien kann der Traum von der erstmaligen Endrunden-Teilnahme am Leben gehalten werden.