«Ich bin kein Moralapostel. Aber Profis sind Vorbilder. Hier mal ein Goldsteak, da mal ein paar Spieler, die sich am Tag vor dem Spiel noch schnell einen Friseur ins Hotel einfliegen lassen – das geht nicht», sagte der deutsche Weltmeister von 1990 dem Nachrichtenmagazin Focus .
Völler, der als Sportchef für Bayer Leverkusen arbeitet, hofft, dass sich die Sportler nach dem Ende der Corona-Krise wieder mehr auf ihre Vorbildfunktion besinnen. Er sieht in dem Zusammenhang auch die Klubs in der Pflicht.
Mich wundert, dass die Spieler heute nicht cleverer sind.
«Ich habe als junger Profi auch Fehler gemacht. Nur sind die nie rausgekommen», sagte der 60-Jährige: «Mich wundert, dass die Spieler heute nicht cleverer sind. Letztlich profitieren nur Friseure und Steakbrater von der billigen Werbung.»