Der Internationale Sportgerichtshof (TAS) in Lausanne hat die Einsprachen von Yverdon-Sport und des FC Rapperswil-Jona abgewiesen. Die beiden Klubs fochten den Entscheid des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) an, die Meisterschaft in der Promotion League abgebrochen zu haben und nicht zu werten.
Die Richter des TAS kamen in einem Schnellverfahren zum Urteil, dass das Zentralkomitee des SFV durch den Abbruch sämtlicher Fussball-Meisterschaften auf Amateurstufe keine Vorschriften verletzt und auch nicht willkürlich gehandelt habe.
Richtiger Entscheid des SFV
Durch die vom Bundesrat am 29. April 2020 beschlossenen Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus habe das SFV-Zentralkomitee die Promotion League «zu Recht» abgebrochen, hiess es im Communiqué des TAS. Die Saison in der Promotion League wurde Ende April wegen der Coronavirus-Krise nach 17 von 30 Runden abgebrochen. Yverdon war zum Zeitpunkt des Abbruchs Leader mit sieben Punkten Vorsprung auf Rapperswil-Jona.