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Eberl ist am Ziel (ARD, Taufig Khalil)
Aus Fussball vom 26.02.2024. Bild: IMAGO Images/Jan Huebner
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1. Arbeitstag am 1. März Vom Trainer bis zu den Stars: Eberl soll die Bayern umkrempeln

Als neuer Sportvorstand soll Max Eberl den deutschen Rekordmeister zurück zu alten Erfolgen führen.

Neuer Trainer, neue Stars: Auf den neuen Sportvorstand Max Eberl wartet eine Mammutaufgabe. «Wir sind am Ende des Tages ein Fussballklub – und da ist der Sport die oberste Priorität», sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer über Eberls Engagement, das für die Aufsichtsratssitzung am frühen Montagabend auf der Agenda stand. «Ich habe schon einmal gesagt, dass uns mehr Kompetenz und mehr Qualität im Management nur gut tun kann», ergänzte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen.

Zuerst den Trainerposten neu besetzen ...

Eberl soll im Verbund mit Sportdirektor Christoph Freund, den Bossen Dreesen und Hainer sowie Uli Hoeness und Karl-Heinz Rummenigge als «graue Eminenzen» im Hintergrund gleich mehrere Baustellen schliessen. Zunächst gilt es, Trainer-Wunschkandidat Xabi Alonso oder eine gleichwertige Alternative wie Zinedine Zidane nach München zu locken. Dann muss Eberl die teils überbezahlte und überspielte Mannschaft umbauen.

... dann die Mannschaft umkrempeln

Mindestens 5 Spieler, Eric Maxim Choupo-Moting und Bouna Sarr nicht eingerechnet (deren Verträge laufen aus), sollen laut dem Fussball-Magazin kicker abgegeben werden. Über die Zukunft von insgesamt 12 Spielern werde diskutiert, weitere Abgänge seien keineswegs ausgeschlossen. Von einer «gnadenlosen Analyse» ist die Rede, selbst vor grossen Namen werde dabei «kein Halt gemacht». Auch Topverdiener und Nationalspieler wie Serge Gnabry oder Leon Goretzka müssen zittern.

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Aus Sport-Clip vom 21.02.2024.
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Bei der kritischen Kader-Überprüfung und möglichen Transfers soll sich Eberl von den Klub-Werten leiten lassen. Die Bosse wünschen sich mehr Identifikation, Charakter, Eigenverantwortung – kurz: mehr «Mia san mia», weniger Egoismen.

Die Nummer 3 nach Sammer und Salihamidzic

Eberl, für den die Bayern kolportierte 4,5 Millionen Euro Ablöse an dessen Ex-Klub RB Leipzig zahlen, bringt «Stallgeruch» mit. Rund 15 Jahre spielte er in der Jugend, der 2. Mannschaft und bei den Profis (ein Bundesliga-Einsatz) für den FCB. Der 3. Sportvorstand in der Geschichte des Rekordmeisters nach Matthias Sammer und Hasan Salihamidzic soll sein Amt am 1. März antreten.

Den Bayern droht eine titellose Saison, die erste seit der Spielzeit 2011/12. In der Bundesliga liegen sie 8 Punkte hinter Leader Leverkusen. Im Pokal sind die Münchner längst ausgeschieden, in der Champions League nach dem 0:1 bei Lazio Rom im Achtelfinal-Hinspiel im Hintertreffen.

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Aus Sport-Clip vom 14.02.2024.
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Radio SRF 3, 26.2.24, 18:30 Uhr ; 

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