Borussia Dortmund kommt auswärts weiterhin nicht auf Touren. Nach einem Remis in Bremen und Niederlagen in Stuttgart und bei Union Berlin setzte es auch in Augsburg, das ohne den verletzten Ruben Vargas antrat, eine 1:2-Pleite ab.
Dabei war dem BVB ein Start nach Mass geglückt. Bereits in der 4. Minute traf Donyell Malen nach perfekter Vorarbeit von Serhou Guirassy sehenswert zur frühen Führung. Wer aber dachte, dass die Gäste damit die nötige Sicherheit fanden, sah sich getäuscht.
Kobel zweimal aus der Distanz überwunden
Erst traf Alexis Claude-Maurice aus rund 25 Metern flach in die linke Ecke (25.). Gregor Kobel kam beim nicht allzu scharfen, aber platzierten Abschluss nicht mehr ran. Und in der 50. Minute flog der Schweizer Nationalkeeper erneut vergebens. Wieder reüssierte Claude-Maurice aus der Distanz, dieses Mal mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze.
Als negativer Höhepunkt flog BVB-Joker Almugera Kabar in der Nachspielzeit noch mit Gelb-Rot vom Platz. Aufgrund der Horrorbilanz auf fremden Plätzen verpasste es Dortmund erneut, den Anschluss an die Spitzengruppe herzustellen.
Leipzig mindestens bis Sonntag die Nummer 1
Neuer Leader ist derweil RB Leipzig. Die Sachsen besiegten im Verfolgerduell Freiburg mit 3:1 und grüssen damit zumindest bis Sonntag von der Tabellenspitze.
Dabei hatten die Gäste aus dem Breisgau den besseren Start erwischt und führten dank eines Treffers von Ritsu Doan bis zur 47. Minute, ehe dem Heimteam noch die Wende gelang. Willi Orban, Lutsharel Geertruida mit seinem ersten Bundesligator und Lois Openda drehten die Partie in der 2. Halbzeit.
Bayer Leverkusen konnte nicht von der Freiburger Niederlage profitieren. Das Team um Nati-Captain Granit Xhaka kam bei Werder Bremen nicht über ein 2:2 hinaus. Eine Woche nach seinem glimpflich verlaufenen Autounfall traf Victor Boniface in der 30. Minute für den Meister. Marvin Ducksch (74.) glich für das Heimteam aus, ehe ein Eigentor von Felix Agu (78.) Leverkusen wieder jubeln liess. Für den Schlusspunkt war aber wiederum Bremen besorgt, das sich dank Romano Schmid (90.) einen Punkt sicherte.
Rieder bei VfB-Sieg in der Startelf
Stuttgart gewann gegen Aufsteiger Kiel mit 2:1 und machte in der Tabelle einen Schritt Richtung internationale Plätze. Fabian Rieder stand bei den Schwaben in der Startelf, wurde nach gut einer Stunde beim Stand von 2:0 ausgewechselt. Beide Teams beendeten die Partie mit 10 Mann, nachdem Jeff Chabot beim VfB (66.) und Fiete Arp bei Kiel (88.) jeweils Gelb-Rot gesehen hatten.