Ziemlich genau ein Jahr liegt Xabi Alonsos Meisterstück zurück. Die 3:0-Gala gegen die Bayern vom Februar 2024 ebnete Leverkusen den Weg zum Titel, die internationale Presse verneigte sich vor dem Spanier.
12 Monate später muss sich Alonso erstmals seit langer Zeit wieder unangenehmeren Fragen stellen.
Mir imponiert die Ruhe, die Alonso immer hat – egal, ob es gerade schlecht oder gut läuft.
Hat Alonso etwa schon leichtfertig die Meisterschaft verzockt? Der Bayer-Coach wehrte sich am letzten Wochenende energisch. Nein, zu viel seien die 8 Startelf-Wechsel und dazu der Verzicht auf Florian Wirtz bei Wolfsburg (0:0) nicht gewesen.
Die Bilanz passt
Und dennoch: Die Meisterschaft ist durch den Patzer in weite Ferne gerückt. 8 Punkte fehlen auf Leader Bayern, der am Samstag zum Kracherduell in der BayArena gastiert.
Leverkusen-Regisseur Granit Xhaka meinte bei Sky, ihm imponiere die «Ruhe, die Alonso immer hat – egal, ob es gerade schlecht oder gut läuft».
Dieser Ruhe bedarf der Trainer auch in der Vorbereitung auf das Wochenende. Immerhin dürfte ihm die Bilanz Hoffnung machen: In 5 Duellen mit den Münchnern holte Alonso 3 Siege und 2 Remis.