«Deutscher Meister wird nur der FCU» hallte es durch die Alte Försterei. Soeben hatte Tabellenführer Union Berlin den 2:0-Sieg gegen Dortmund ins Trockene gebracht – und damit einen weiteren Titelfavoriten klar distanziert. 7 Punkte beträgt der Vorsprung auf die Borussia bereits, die sich auf Tabellenrang 8 wiederfindet.
Fischer im Hoch, Kobel im Tief
Die Mannschaft von Trainer Urs Fischer sah den Weg zum Sieg vom zweiten involvierten Schweizer Gregor Kobel geebnet. Der BVB-Torhüter rutschte bei einem Rückpass aus und traf den Ball nicht. Janik Haberer musste nur noch einschieben (8.). Der Mittelfeldspieler bewies 13 Minuten später, dass er es auch aus der Distanz kann: Ex-YB-Stürmer Jordan Siebatcheu legte ab, Haberer traf mittels Flachschuss zum 2:0.
Dortmund wirkte in der Folge einfallslos und konsterniert, die Niederlage konnte so nicht abgewendet werden. Union bleibt damit im 11. Liga-Heimspiel in Folge ungeschlagen.
Bayern glänzt
Erster Union-Verfolger ist neu Bayern München. Der Rekordmeister sorgte im Heimspiel gegen das ähnlich wie Union stark gestartete Freiburg früh für klare Verhältnisse. Dank Toren von Serge Gnabry und Eric Choupo-Moting ging das Heimteam beruhigt in die Pause und setzte in der 2. Halbzeit zur Kür an. Am Schluss stand es 5:0, wobei die 5 Treffer von 5 verschiedenen Spielern erzielt wurden – Leroy Sané, Sadio Mané und Marcel Sabitzer waren noch erfolgreich.
Köln gewinnt gegen Augsburg
Im ersten Sonntagsspiel hatte Köln zuhause verdient Augsburg mit 3:2 besiegt. Der Schweizer Ruben Vargas zeigte für Augsburg eine solide erste Halbzeit, wurde danach aber verwarnt ausgewechselt.