Der frühere Weltfussballer Cristiano Ronaldo ist mit grossem Brimborium bei seinem neuen Klub Al-Nassr in Saudi-Arabien vorgestellt worden. «In Europa ist mein Job erledigt. Ich habe alles gewonnen, ich habe für die grössten Klubs gespielt. Jetzt habe ich eine neue Mission in Asien», sagte Ronaldo bei seiner ersten Pressekonferenz am Dienstagabend.
Bei Real Madrid, Juventus Turin oder Manchester United habe er «viele Rekorde gebrochen, das will ich auch hier tun». Angesprochen auf seinen Vertrag, der ihm bis Mitte 2025 rund 500 Millionen Euro einbringen soll, erklärte er: «Ich bin ein einzigartiger Spieler.» Ein einzigartiger Vertrag sei für ihn deswegen «normal».
Er habe «viele Möglichkeiten» gehabt, «Angebote von vielen Vereinen in Europa, Brasilien, Australien und den USA» erhalten, «aber ich habe mich für diesen Verein entschieden», sagte der 37-jährige Portugiese. Zuvor hatte Ronaldo den Medizincheck bestanden, im Anschluss zeigte er sich in seinem gelb-blauen Trikot mit der Nummer 7 den Tausenden Al-Nassr-Fans im Stadion Mrsool Park.
Klausel für Champions League im Vertrag?
Trotz seiner Aussage, sein Job sei in Europa beendet, hält sich ein Gerücht um eine Vertragsklausel bezüglich eines Premier-League-Teams hartnäckig. Die spanische Sportzeitung Marca berichtet, dass im Vertrag eine Klausel eingebaut sei, die eine Ausleihe des portugiesischen Superstars an Newcastle United erlaube.
Bedingung für das Leihgeschäft Ronaldos sei, dass Newcastle auf einem der 4 vorderen Plätze der Premier League landet und damit an der Champions League teilnimmt. Das könnte klappen: Newcastle liegt derzeit in den Top 4. Der englische Premier-League-Klub mit dem Schweizer Fabian Schär gehört wie Al-Nassr mehrheitlich dem saudischen Staatsfonds.