Anfang Februar wechselte der Luzerner Luca Jaquez von seinem Heimatklub zum VfB Stuttgart in die Bundesliga. Dort hat der 21-Jährige, besonders wegen der grossen Konkurrenz in der Innenverteidigung, keinen einfachen Start erlebt. Zu Beginn seiner Zeit bei den «Schwaben» wurde er in sechs Partien nie eingesetzt.
Das änderte sich in den letzten Wochen. Bei der 0:1-Pleite in Frankfurt wurde Jaquez für 13 Minuten eingewechselt, in der 28. Runde feierte er beim Gastspiel in Bochum sein Startelfdebüt. Und auch wenn er zuletzt gegen Bremen wieder nur auf der Bank sass, darf er gemäss kicker künftig auf mehr Einsatzzeit hoffen.
Dies, weil Trainer Sebastian Hoeness gegen Union Berlin am Wochenende wohl noch auf Abwehrchef Jeff Chabot verzichten muss – und sich dessen Verteidigungspartner Finn Jeltsch zuletzt fehleranfällig zeigte. Entscheidet sich Hoeness für eine Rotation, bietet sich Jaquez die Chance, sich ins Rampenlicht zu spielen und in der Defensiv-Hierarchie der Stuttgarter einen Schritt nach oben zu machen.