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Bild 1 von 5. Abgelaufen. Der HSV ist nicht mehr unabsteigbar. Die Uhr des Bundesliga-Dinos bleibt nach fast 20'000 Tagen stehen. Bildquelle: imago images.
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Bild 2 von 5. Ernüchterung. HSV-Captain Goutoku Sakai verabschiedet sich schweren Herzens von den eigenen Fans. Bildquelle: imago images.
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Bild 3 von 5. Grossaufgebot. Sicherheitskräfte stürmen den Platz, nachdem HSV-Fans aus dem «Schwarzen Block» in der Nachspielzeit Rauchpetarden gezündet hatten. Bildquelle: imago images.
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Bild 4 von 5. Fassungslosigkeit. Viele HSV-Fans bleiben nach dem Abpfiff noch im Stadion und hadern mit dem Schicksal. Bildquelle: imago images.
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Bild 5 von 5. Schadenfreude. Die mitgereisten Gladbach-Fans giessen mit einem Transparent, auf dem die abgelaufene HSV-Stadionuhr zu sehen ist, weiter Öl ins Feuer. Bildquelle: imago images.
Jahrelang war der HSV der alleinige Bundesliga-Dino. Genau gesagt 20 Jahre lang. Seit dem Abstieg des 1. FC Köln 1998 waren die Hamburger der letzte übrig gebliebene Klub aus den 16 Vereinen, die 1963/64 die allererste Bundesliga-Saison bestritten. An der Elbe war man stolz auf diese ununterbrochene Zugehörigkeit.
Doch am 12. Mai 2018 blieb die (2001 eingebaute) Bundesliga-Uhr im Hamburger Stadion nach 54 Jahren und 261 Tagen stehen. Die 55. Saison in der obersten Liga sollte für den HSV vorerst die letzte sein.
Wolfsburg zog den Stecker
So bitter der Abstieg auch war – ohne Ankündigung kam er beileibe nicht. 2014 und 2015 hatten die Hanseaten den Klassenerhalt erst in der Relegation in extremis klargemacht. Auch in den Folgejahren klassierte man sich in der unteren Tabellenhälfte.
Und in der Saison 2017/18 waren die «Rothosen» dann gar die ganze Rückrunde auf einem direkten Abstiegsplatz klassiert. Dennoch lag der HSV vor der letzten Runde nur 2 Punkte hinter Wolfsburg (16.). Doch der VfL zog dem Bundesliga-Dino am 12. Mai mit einem 4:1 gegen Köln endgültig den Stecker.