Dortmund hat den 3. Sieg im 3. Spiel dramatisch hergeschenkt. Bis zur 89. Minute führte die Borussia zuhause dank Distanzschüssen von Julian Brandt (45.) und Raphael Guerreiro (77.) gegen Bremen 2:0. Doch dann drehte der Aufsteiger richtig auf: Lee Buchanan, Niklas Schmidt und Oliver Burke realisierten gegen den fassungslosen BVB-Schlussmann Gregor Kobel die unglaubliche Wende zum 3:2.
Abermals nicht im BVB-Aufgebot stand Nati-Verteidiger Manuel Akanji. «Schwarzgelb» plant seit der Saisonvorbereitung nicht mehr mit dem Schweizer, dessen Vertrag im nächsten Jahr ausläuft. Ein Wechsel ist bislang indes noch nicht zustande gekommen.
Leverkusen bleibt punktelos
Auch nach 3 Spieltagen ohne Punkte steht hingegen Leverkusen da. Das Team von Gerardo Seoane unterlag André Breitenreiters Hoffenheim 0:3. Besonders sehenswert dabei war das Tor zum 1:0 durch Christoph Baumgartner: Er traf mit dem Rücken zum Tor per frechem Abschluss mit der Hacke. Ebenfalls auf diese Weise traf Ex-FCSG-Stürmer Ermedin Demirovic für Augsburg (zu sehen im unteren Tweet). Es nutzte den Fuggerstädtern, bei denen Ruben Vargas nach 68 Minuten zum Einsatz kam, letztlich wenig. Sie unterlagen Mainz mit Captain Silvan Widmer (wurde nach 75 Minuten durch Landsmann Edimilson Fernandes ersetzt) 1:2. Jae-Sung Lee köpfelte in der Schlussminute noch zum Sieg ein.
Viel zu tun gab es für den Schiedsrichter und seine Assistenten beim 0:0 zwischen Wolfsburg und Schalke. So durfte aufseiten der «Knappen» Simon Terodde zweimal zum Elfmeter anlaufen. Der Stürmer, der kurz vor dem Pausenpfiff gefoult worden war, scheiterte an «Wölfe»-Keeper Koen Casteels. Weil dieser sich zu früh von der Linie bewegte, kam es zur Wiederholung – und einer Duplizität der Ereignisse: Terodde scheiterte erneut an Casteels.
Siebatcheu richtet es wieder
Die Verpflichtung des Super-League-Torschützenkönig Jordan Siebatcheu entwickelt sich für Union Berlin zum lohnenden Geschäft. Der Amerikaner traf beim 2:1-Heimspiel gegen das favorisierte RB Leipzig erneut, diesmal zum 1:0 in der ersten Halbzeit. Das Team des Zürcher Erfolgstrainers Urs Fischer ist mit sieben Punkten aus drei Spielen wesentlich besser gestartet als Leipzig, das erst mit zwei Unentschieden gepunktet hat.