Gisdol gab am Sonntag nach einer Krisensitzung selbst bekannt, dass er nicht mehr HSV-Coach ist. Am Vortag hatten die Norddeutschen beim 0:2 gegen den 1. FC Köln die 4. Niederlage in Serie kassiert.
«Vorzeitige Trennungen von Trainern sind grundsätzlich nicht gewollt, aber wir glauben, dass neue Impulse zwingend notwendig sind, um das nach wie vor angestrebte Ziel Klassenerhalt zu erreichen», sagte Vorstandsboss Heribert Bruchhagen. «Ich hätte gerne weitergemacht», sagte Gisdol im Sky -Interview beim Verlassen des HSV-Geländes am Sonntagvormittag.
Hollerbach, Magath und Doll als Kandidaten
Gisdols Nachfolger als Cheftrainer soll bald präsentiert werden, teilte der HSV mit. Als Kandidaten gelten die ehemaligen HSV-Profis Felix Magath und Thomas Doll. Gemäss kicker soll der neue Trainer Bernd Hollerbach heissen. Der ehemalige HSV-Spieler und Ex-Trainer der Würzburger Kickers soll am Montag schon das Training leiten.
Gisdol hatte den HSV im September 2016 übernommen und den Bundesliga-Dino in der Folge am letzten Spieltag zum Klassenerhalt geführt.