«Extrem überzeugt», dass sein Team am kommenden Samstag als deutscher Meister feststehen wird, zeigte sich Gregor Kobel nach Dortmunds 3:0 gegen Augsburg am Sonntagabend.
2012 wurde der BVB zum insgesamt achten Mal deutscher Meister. Bald könnte der neunte Triumph folgen. «Es wird Zeit. Wir haben einfach diese Qualität in der Mannschaft», sagte Kobel.
Trotzdem stimmte der Schweizer seine Mannschaft auf eine schwierige letzte Woche ein. «Wir sind jetzt in der Pole Position. Es wird sicherlich sehr viel Druck da sein. Daher müssen wir alles so simpel wie möglich gestalten», forderte der 25-Jährige und prognostizierte «spannende Tage».
Zwei Punkte Vorsprung haben die Dortmunder auf Serienmeister Bayern München. Mit einem Heimsieg gegen Mainz kann der BVB die Münchner Dominanz in der Bundesliga nach zehn Jahren brechen. «Wir müssen einfach unseren Job erledigen und diese Energie von heute mitnehmen», sagte Kobel. «Das war ein ganz grosser und emotionaler Sieg.»
BVB plant wohl längerfristig mit Kobel
Kobel, der seit 2021 für die Schwarz-Gelben aufläuft (davor bei Stuttgart, Augsburg und Hoffenheim), ist massgeblich am Erfolg in dieser Saison beteiligt. Obwohl sich der Goalie auch den einen oder anderen Aussetzer erlaubte – nicht zuletzt im Direktduell gegen Bayern München –, war er der starke Rückhalt des Teams.
Dank seinen Leistungen steht Kobel auch eine satte Lohnerhöhung bevor. Gemäss Medienberichten würde sich das Jahressalär des Zürchers, der auch auf der Wunschliste der Bayern stehen soll, bei vorzeitiger Verlängerung des Vertrags von vier auf acht Millionen verdoppeln.
Ausserdem würde Kobel wohl ins Captainteam befördert werden, sollte Jude Bellingham die Dortmunder verlassen. Der Engländer wird offenbar von Real Madrid umworben.