Wie sagte einst Johan Cruyff: «Um zu gewinnen, musst du ein Tor mehr schiessen als dein Gegner.» So banal, so wahr. Und zu kaum einem Top-Team passt der Spruch der Fussball-Legende besser als zu Juventus.
Minimalisten ja, aber eben die besten
Der Sieg gegen Sampdoria war Juves 26. Vollerfolg in dieser Saison. Davon fielen 14 (!) mit nur 1 Tor Differenz zugunsten der «Bianconeri» aus. Man könnte behaupten, das sei auch Glück. Nur würde dies Juventus nicht gerecht werden.
Die Hauptverantwortlichen für Juventus 36. Meistertitel
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Bild 1 von 5. Die Lebensversicherung. Sein Erfolgshunger ist auch mit 35 Jahren noch nicht gestillt. Cristiano Ronaldo hat sich im Vergleich zu seiner Premieren-Saison in Turin noch einmal deutlich verbessert. Den 2. «Scudetto» hat er in der Tasche. Nun will er sich noch die Torschützen-Krone holen. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 2 von 5. Ronaldos kongenialer Sturmpartner. Grossen Anteil an Ronaldos starken Saison hat Paulo Dybala. Der Argentinier versteht sich bestens mit «CR7» und legte einige Treffer für den Portugiesen auf. Dybala ist aber nicht nur ein guter Vorbereiter, auch seine Abschlussstärke ist erwähnenswert. Mit bisher 11 Treffern ist er teamintern hinter Ronaldo die Nummer 2. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 3 von 5. Die Entdeckung. In der letzten Saison musste Rodrigo Bentancur meist hinten anstehen. Diese Zeit ist aber vorbei. Der 23-jährige Uruguayer ist im Juve-Mittelfeld zur festen Grösse gereift. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 4 von 5. Der Abwehrchef. In Abwesenheit des langzeitverletzten Giorgio Chiellini organisierte Leonardo Bonucci die Defensive von Juventus. Seinen Zenit hat der 33-Jährige wohl überschritten. Dennoch ist er für die «Alte Dame» ein wichtiger Bestandteil. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 5 von 5. Die schwächelnde Konkurrenz. Vor der Corona-Pause betrug der Vorsprung von Juventus auf das zweitplatzierte Lazio Rom nur einen Punkt. Auch Inter Mailand lag mit 6 Zählern Rückstand noch einigermassen in Schlagdistanz. Doch die vermeintlich ärgsten Titel-Konkurrenten kamen nach der Wiederaufnahme nicht mehr in Fahrt. Dadurch konnte sich Juve sogar einige Ausrutscher erlauben. Bildquelle: Getty Images.
Die «Alte Dame» versteht es wie keine Zweite, mit überschaubarem Aufwand sehr oft das Maximum herauszuholen. Das hat sich auch unter Trainer Maurizio Sarri nicht geändert.
Konkurrenz lässt zu viel liegen
Zwar geriet die Ergebnis-Maschine Juventus Ausgabe 2019/20 öfter ins Wanken als auch schon. Die ärgsten Konkurrenten konnten davon aber nicht profitieren.
Und in den Direktduellen untermauerte Juve seine nationale Vormachtstellung. Von 18 möglichen Punkten gegen Lazio, Inter und Atalanta holte der Serienmeister 13.