Kurz vor Ablauf der Verlängerung fiel in diesem umkämpften Duell doch noch die Entscheidung: Berlins Marvin Friedrich zog Dortmunds Christian Pulisic im Strafraum zu Boden, Marco Reus verwandelte den fälligen Elfmeter zum 3:2-Schlussstand.
Zuvor hatte das von Urs Fischer trainierte Union Berlin dem Erstligisten über weite Strecken die Stirn geboten. Sebastian Polter hatte für die «Eisernen» zweimal ausgleichen können (63./88.), zudem musste sich der mit einer B-Elf angetretene BVB mehrmals beim Aluminium und seinem starken Torhüter Marwin Hitz bedanken.
Fischer hadert nur leicht
Pulisic und Maximilian Philipp hatten das Team von Lucien Favre zweimal in Führung gebracht (40./73.). Berlin seinerseits hatte kurz nach der Pause Glück, als Dortmund eigentlich einen Handselfmeter hätte erhalten müssen.
«Wir haben ein tolles Spiel gezeigt», konstatierte Berlin-Coach Fischer anschliessend, «am Ende haben uns einfach 2 Minuten gefehlt. Doch die Freude und der Stolz überwiegen.»
Ungeschlagenheit gewahrt
Lob gab es auch von der gegnerischen Seite in Person von Favre: «Es war sehr, sehr schwer gegen diese Mannschaft. Sie ist sehr gut organisiert. Am Ende sind wir aber durch, und nur das zählt.»
Dortmund bleibt auch im 14. Pflichtspiel unter Favre ungeschlagen, als einziges Team im deutschen Profifussball.
Resultate
Sendebezug: Radio SRF 3, Abendbulletin, 31.10.18, 22:00 Uhr