Hertha BSC hat den Hamburger SV aus allen Bundesliga-Träumen gerissen und bleibt erstklassig. Der Hauptstadt-Klub um seinen Trainer Felix Magath siegte im Relegationsrückspiel beim HSV verdient mit 2:0 und verlängert damit die Leidenszeit der Norddeutschen in der 2. Liga.
Dedryck Boyata mit einem wuchtigen Kopfball nach einer Ecke (4.) und Marvin Plattenhardt per Freistoss-Schlenzer (63.) trafen für die Hertha. Magath baute damit auch persönlich eine beachtliche Serie aus: In seiner jahrzehntelangen Karriere stieg der 68-Jährige noch nie ab.
Muheim spielt durch
Ausschlaggebend für die Wende war eine ganz starke und disziplinierte Vorstellung der Berliner. Angeführt von Kevin-Prince Boateng überraschte der Bundesliga-16. den HSV mit einem mutigen und selbstbewussten Auftritt – und wurde belohnt. Dem HSV, bei dem der Schweizer Miro Muheim durchspielte, blieb die Erstliga-Rückkehr hingegen auch im 4. Anlauf verwehrt. Der frühere Bundesliga-Dino war 2018 erstmals abgestiegen, nach drei 4. Plätzen scheiterten die Hamburger nun in der Relegation.